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Biontech, Moderna, Astra-Zeneca

Die Corona-Impfstoffe im Vergleich

Warten auf den dritten Corona-Impfstoff: Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna wird die Europäische Kommission dem schwedisch-britischen Produkt Astra-Zeneca vermutlich morgen die Genehmigung erteilen. Wo gibt es Unterschiede bei den drei Impfstoffen und wo Gemeinsamkeiten? Ein Vergleich.
dpa
28.01.2021  11:00 Uhr

Wie werden die Impfstoffe gelagert und gehandhabt?

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wird bei minus 70 Grad aufbewahrt. Beim Moderna-Impfstoff muss es mit etwa minus 20 Grad Celsius im Vergleich nicht ganz so kalt sein. Ein großer Vorteil bei Astra-Zeneca ist, dass man das Vakzin bei Kühlschranktemperaturen von 2 bis 8 Grad lagern kann.

Unterschiede gibt es auch nach dem Auftauen: Der Pfizer-Impfstoff kann dann im Kühlschrank gelagert, muss aber innerhalb von fünf Tagen aufgebraucht werden. Der Moderna-Impfstoff ist 30 Tage bei Kühlschranktemperatur und zwölf Stunden bei Raumtemperatur stabil.

Comirnaty muss vor dem Spritzen mit einer Natriumchlorid-Lösung verdünnt werden. Nach Biontech-Angaben ist der verdünnte Impfstoff maximal sechs Stunden bei 2 bis 30 Grad haltbar. Er könne also bei Bedarf schon im Impfzentrum verdünnt und dann auch als vorbereitete Dosis in der Spritze vorsichtig transportiert werden. Das Produkt von Moderna wird gebrauchsfertig geliefert.

Gespritzt wird jeweils in den Oberarm-Muskel. Der Wirkstoff könne für einige Stunden im Muskel bleiben und der Körper habe so Zeit, ihn zu erkennen und darauf zu reagieren, erklärt der Rostocker Virologe Andreas Podbielski.

Wie teuer sind die Mittel?

Die Preise für die neuartigen mRNA-Impfstoffe liegen vermutlich weit höher als bei dem Mittel von Astra-Zeneca. Die belgische Staatssekretärin Eva De Bleeker hatte die bisher geheim gehaltenen Preise zeitweise auf Twitter veröffentlicht. Demnach kostet eine Dosis des Moderna-Impfstoffs umgerechnet rund 15 Euro, eine von Biontech/Pfizer 12 Euro, eine von Astra-Zeneca nur 1,78 Euro. Der Tweet wurde später gelöscht.

Wie viel hat die EU bestellt, wie viel bekommt Deutschland?

Die EU-Kommission hat mit sechs Herstellern Rahmenverträge über die Lieferung von insgesamt 2,3 Milliarden Impfstoffdosen geschlossen – mehr als genug für die 450 Millionen Europäer. Von Biontech/Pfizer soll die EU bis zu 600 Millionen Dosen bekommen und von Moderna noch einmal 160 Millionen Dosen. Von Astra-Zeneca erwartete die EU eigentlich 80 Millionen Impfdosen bis Ende März. Dass es nun nach EU-Angaben nur 31 Millionen sein sollen, sorgt derzeit für Streit zwischen Brüssel und dem Hersteller.

Deutschland hat sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 90 Millionen Dosen von Biontech gesichert, von Moderna rund 50 Millionen Dosen. Für das Präparat von Astra-Zeneca sollten es eigentlich rund 56 Millionen aus einer gemeinsamen EU-Bestellung sein.

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