Die richtige Hautpflege ab 60 |
Je älter man wird, desto wichtiger wird der UV-Schutz – Lichtschutzfaktor 50 sollte es mindestens sein. Denn die UV-A-Strahlen der Sonne zerstören nach und nach die Kollagen-Schicht der Haut und lassen sie altern. / Foto: Adobe Stock/Syda Productions
»Gut für die Haut ab 60 ist, wenn sie ausreichend hydratisiert ist, also wenn viel Feuchtigkeit in die Haut hineinkommt«, sagt die Münchner Fachärztin für Dermatologie, Marion Moers-Carpi. Ein Handgriff, der also zur Routine werden sollte: die Haut nach der Reinigung immer gut mit einer hydratisierenden Feuchtigkeitscreme pflegen. Das können Produkte mit Wirkstoffen wie Hyaluronsäure oder Glycerin sein. Sie erhöhen den Gehalt von Wasser in der Haut.
Um beim Thema Creme zu bleiben: Ebenso wichtig ist ein guter Sonnenschutz, mindestens mit Lichtschutzfaktor 50. Denn die UV-A-Strahlen der Sonne zerstören nach und nach die Kollagen-Schicht der Haut, was die Haut weiter altern lässt. Kollagene sind Bindegewebseiweiße, die für die Stabilität die Haut verantwortlich sind. »Die Kollagen-Schicht nimmt ohnehin ab dem 20. Lebensjahr pro Jahr um ein Prozent ab«, sagt Marion Moers-Carpi. Das bedeutet: Je älter man wird, desto wichtiger ist guter Sonnenschutz – zumal der auch das Risiko für Hautkrebs senken lässt.
Übrigens: Nicht nur Feuchtigkeit von außen schenkt der Haut Frische, auch Feuchtigkeit von innen. Das heißt: viel trinken. »Zweieinhalb bis drei Liter pro Tag sollten es sein, und zwar Wasser«, rät Moers-Carpi. Und es gibt noch weitere Lebensgewohnheiten, die einen Einfluss auf das Aussehen der Haut haben. »Dazu zählt etwa ein guter Lebensstil im Sinne von wenig Stress und ausreichend Schlaf«, sagt Martin Ruppmann vom Verband Cosmetic Professional (VCP) in Berlin.
Ein Muss ist auch eine gute Reinigung der Gesichtshaut: Dabei geht es vor allem abends darum, mit einer milden Reinigungsmilch und viel Wasser Schmutzpartikel von der Haut zu waschen, damit sie sich nachts regenerieren kann.