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Die Rolle der Proteine für die Gesundheit

Proteine sind die wichtigsten Nährstoffe für Wachstum, Entwicklung und Gesundheit. Daher wird das Stichwort »Proteine« gerne zur Vermarktung verschiedener Ernährungskonzepte und Lebensmittel genutzt: High-Protein-Lebensmittel liegen aktuell im Trend. Doch der Proteinbedarf lässt sich auch ohne künstlich angereicherte Lebensmittel und Pulver decken.
Andrea Pütz
21.02.2020  09:00 Uhr

Der Name Protein leitet sich von dem griechischen Wort proteuo ab, was so viel bedeutet wie »Ich nehme den ersten Platz ein«. Und so ist es auch: Proteine sind die zentralen Grundbausteine des menschlichen Körpers. Überall dort, wo Hautzellen, Bindegewebe, Knochensubstanz und Hormone produziert werden, sind sie gefragt. Nicht zuletzt braucht der Körper den Makronährstoff für den Aufbau von Muskeln und deren Regeneration.

Proteine spielen eine wichtige Rolle bei zahlreichen körperlichen Funktionen und übernehmen verschiedene Aufgaben. Es gibt etwa Transportproteine wie Hämoglobin, das den Sauerstoff im Blut transportiert, Schutzproteine wie Fibrinogen (Blutgerinnung) und Immunglobulin (Immunabwehr) sowie Strukturproteine wie Elastin und Kollagen (Bindegewebe) und Keratin (Haut und Nägel). Daneben verwendet der Körper Proteine als Speicher (zum Beispiel Casein in der Muttermilch), zur Kontraktion von Muskeln (Myosin) sowie als Hormone und Enzyme.

Nahrungsproteine versorgen den Körper vor allem mit essenziellen Aminosäuren und Stickstoff, aus denen der Körper Proteine aufbaut. Proteine können zwar auch Energie bereitstellen (pro Gramm Protein 4 kcal/17 kJ), sind vielmehr aber vor allem aufgrund ihrer funktionellen Wirkungen wichtig.

Die Referenzwerte für den Proteinbedarf wurden 2017 von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) überarbeitet. Die empfohlene Zufuhr für Protein für Erwachsene von 19 bis 65 Jahren beträgt 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag. Bei einem Gewicht von 70 kg sind das 56 g. Für gesunde, ältere Menschen ab 65 Jahren gibt die DGE erstmals einen Schätzwert von 1,0 g/ kg KG pro Tag an. Diese Werte gelten bei Normalgewicht (BMI 22 kg/m2).

Aber: Bei Übergewicht steigt der Proteinbedarf nicht mit an. Zur Berechnung des Proteinbedarfs wird bei Übergewichtigen das für ihre jeweilige Größe geltende Normalgewicht zugrunde gelegt. Bei Adipositas und Anorexie sollte man die Empfehlungen der jeweiligen Fachgesellschaften beachten. Auch bei anderen Erkrankungen, bei der die Ernährung Schwierigkeiten bereitet, etwa Krebs oder Malnutrition im Alter, sollte ein besonderes Augenmerk auf eine ausreichend hohe Proteinzufuhr gelegt werden. Eventuell können hier auch bilanzierte Diäten zum Einsatz kommen.

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