PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Über- oder Unterfunktion

Diese Ernährung hilft bei kranker Schilddrüse

Die Schilddrüse bildet Hormone, die viele Vorgänge im Körper steuern. Funktioniert sie einwandfrei, findet sie kaum Beachtung. Störungen jedoch wirken sich auf den gesamten Organismus aus. Um das Organ bei seiner Arbeit zu unterstützen, braucht es die richtigen Mikronährstoffe.
AutorKontaktFranziska Horvat
Datum 06.12.2022  12:00 Uhr

Bei Schilddrüsenerkrankung an den Darm denken

Autoimmunerkrankungen zählen zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen. Einige Wissenschaftler sind sich einig, dass es derzeit zu einer Häufung der Erkrankungsfälle kommt. Die genauen Ursachen der Erkrankungen sind bisher unbekannt. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer. Neben entsprechenden Erbanlagen scheinen Hormonschwankungen im Leben einer Frau wie Schwangerschaft und Stillzeit oder Wechseljahre Autoimmunerkrankungen zu begünstigen. Hinzu kommen noch die häufige Einnahme der Antibabypille sowie eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren. Diskutiert werden außerdem andere Faktoren wie Viruserkrankungen, psychosozialer Stress, Vitamin D-Mangel, Selenunterversorgung, eine zu hohe Jodzufuhr oder übertriebene Hygiene und Sauberkeit.

Seit einigen Jahren stehen Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoiditis zudem im Verdacht, zu einem großen Teil auf eine schlechte Darmgesundheit zurückzuführen zu sein. Diese Überlegungen sind nicht von der Hand zu weisen, denn mehr als die Hälfte der Immunzellen liegen im Darm. Er kann – zusammen mit den darin lebenden Mikroorganismen – Entzündungsprozesse anfachen und spielt daher eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Autoimmunerkrankungen. Ist die Zusammensetzung der Darmmikrobiota verändert, ist meistens auch die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen gestört. Das kann dazu führen, dass Nährstoffe, die für eine normale Schilddrüsenaktivität benötigt werden, dem Körper nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Deshalb ist es wichtig, in Ergänzung zu schulmedizinischen Maßnahmen auch die Darmgesundheit im Blick zu haben, um eine Schilddrüsenerkrankung zu vermeiden beziehungsweise Symptome zu mildern.

Gluten im Visier

Gluten steht im Verdacht, bei Hashimoto-Thyreoiditis die Autoimmunreaktion gegen das Schilddrüsengewebe auszulösen und sich auch im weiteren Verlauf negativ auf die Entzündung auszuwirken. Die These rührt daher, dass Hashimoto-Patienten häufiger zusätzlich unter einer Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) leiden – einer weiteren Autoimmunerkrankung.

Eine Zöliakie, auch eine Autoimmunerkrankung, entwickelt sich im Darm durch das in Dinkel, Gerste, Hafer, Roggen und Weizen enthaltene Getreideeiweiß, das Gluten. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kaum ernstzunehmende Veröffentlichungen, die sich mit dem möglichen Zusammenhang zwischen Gluten und Hashimoto-Thyreoiditis beschäftigt haben. Es existiert derzeit keine generelle Empfehlung, Patienten mit einer Hashimoto-Thyreoiditis glutenarm oder sogar glutenfrei zu ernähren.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa