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Atemnot, Schlaganfälle, Frühgeburten

Diese Folgen hat Hitze für die Gesundheit

Hitzewellen können für viele Menschen gesundheitliche Folgen haben. Im vergangenen Jahr starben laut Schätzung des Robert-Koch-Instituts etwa 3200 Menschen in Deutschland an Hitze. Nicht nur ältere Menschen sind betroffen. 
dpa
26.06.2024  16:00 Uhr

Die im Zuge des Klimawandels steigenden Temperaturen wirken sich laut Dr. Oliver Opatz, Arzt an der Berliner Charité, bereits deutlich auf die Gesundheit vieler Menschen aus. Hitze sorge oft dafür, dass sich bestehende Krankheitsbilder verschlimmern, so der Mediziner. Besonders gefährdet seien Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Nierenerkrankungen oder auch der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die im höheren Alter viele Raucher treffe.

Bei Menschen mit COPD seien die Atemwege verengt, sie bekämen generell schlechter Luft. »Wenn es sehr heiß ist, muss der Kreislauf mehr arbeiten, gleichzeitig fällt den Menschen das Atmen immer schwerer, die Organe werden noch schlechter mit Sauerstoff versorgt und funktionieren auch immer schlechter. Der ganze Körper kommt in einen Teufelskreis«, erklärt Opatz.

Bei einer Nierenerkrankung könne es passieren, dass die Flüssigkeitszufuhr gestört sei, weil die Patienten zu viel oder zu wenig trinken. Das könne die Krankheit ebenfalls verschlimmern. Und bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa einer Herzschwäche schaffe es das Herz bei Hitze oft nicht mehr, alle Organe ausreichend mit Blut zu versorgen.

Höheres Schlaganfallrisiko

Laut Deutscher Gesellschaft für Neurologie (DGN) erhöht Hitze auch das Risiko für neurologische Erkrankungen. Eine im »European Heart Journal« veröffentlichte Studie deutscher Neurologen kommt zu dem Schluss, dass aufgrund zunehmender nächtlicher Hitze das Schlaganfallrisiko signifikant gestiegen ist. Nicht nur die Zahl ischämischer Schlaganfälle – der häufigsten Art des Schlaganfalls – steige, sie verliefen auch häufiger tödlich.

Eine weitere hitzebedingte Komplikation ist der DGN zufolge das sogenannte Delir, ein vor allem im Alter häufiger aufgrund von Flüssigkeitsmangel vorkommender Verwirrtheitszustand – im Alter lasse das Durstgefühl oft nach. Dies könne schwerwiegende Folgen haben, etwa wenn daraus resultierende Stürze zu Knochenbrüchen führten.

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