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Gesundheit aus der Suchmaschine

»Dr. Google« liegt häufig daneben

Es ist inzwischen wohl gängige Praxis: Bei den ersten Krankheitsanzeichen jeglicher Art wird umgehend »Dr. Google« konsultiert und per Smartphone nach Symptomen, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Doch leider sind Suchmaschinen keine zuverlässige Quelle für Gesundheitsinformationen, wie ein deutsch-russisches Forschungsteam nun herausgefunden hat.
Katja Egermeier
08.11.2021  12:00 Uhr

Richtig Googeln will gelernt sein

Mit der richtigen Vorgehensweise lassen sich seriöse medizinische Inhalte im Internet sinnvoll nutzen. Um den Überblick im Dschungel der Gesundheitsinformationen behalten, ist aus Sicht der Techniker Krankenkasse (TK) jedoch vor allem eines notwendig: eine gute Medien- und Gesundheitskompetenz. Dann könne »Dr. Google« erste Informationen liefern, die jedoch keinen Arztbesuch ersetzen. So rät die Krankenkasse zu folgendem Vorgehen:

  • präzise Suchanfragen stellen
    Um sich in der Informationsflut nicht zu verzetteln, rät die TK, Suchanfragen so präzise wie möglich zu stellen. Je spezifischer die Begriffe, desto wahrscheinlicher sei es, ein passendes Suchergebnis zu erhalten.
  • seriöse Quellen erkennen
    Hat sich ein auf den ersten Blick passendes Suchergebnis gefunden, sollte das Impressum der Webseite überprüft werden. Nur so sei es möglich, seriöse Quellen auszumachen, so die TK. Am zuverlässigsten gelten dabei Gesundheitsseiten, die unabhängig agieren.  Vertrauenswürdig sind beispielsweise die Webseiten des  Robert-Koch-Instituts , der  Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung  (BZgA) oder  gesundheitsinformation.de .
  • In einem seriösen Artikel kommen am besten Experten wie Ärzte oder renommierte Institutionen zu Wort, wie die TK erklärt. Ein gutes Zeichen sei zudem, wenn auf den Webseiten auf weiterführende Literatur verwiesen wird und das afgis-Qualitätslogo  zu finden ist, ein Gütesiegel für geprüfte Gesundheitsinformationen im Netz.

Übrigens: Die besten Ergebnisse stehen nicht immer an erster Stelle. Es lohnt sich häufig, eine Weile zu scrollen oder zu blättern und sich nicht gleich mit den ersten Treffern zufriedenzugeben.

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