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Psychodermatologie

Ein Lächeln für die Haut

Kaum etwas offenbart unsere körperliche und psychische Verfassung so unmittelbar wie die Haut. Stress jedweder Form lässt uns ganz schön alt aussehen. Das hat die Dermatologie erkannt und nutzt psychotherapeutische Verfahren, um Hautkrankheiten besser bewältigen zu können.
Elke Wolf
07.01.2025  14:00 Uhr

Bei Angst rollen Schweißperlen aus der Haut und sorgen für feuchte Hände, manchmal werden wir blass vor Schreck und bei Stress reagieren wir mitunter dünnhäutig. Geht es uns gut und dem anderen schlecht, wollen wir nicht in dessen Haut stecken. Bei Dauerstress und falscher Pflege zeigen sich vermehrt Unreinheiten im Gesicht und von einigen Hauterkrankungen ist bekannt, dass sie bei psychischer Anspannung erstmals auftreten oder sich verschlechtern. Die Psyche spielt also ordentlich mit bei Haut- und Haarkrankheiten.

Die Beziehung zwischen Psyche und Haut ist jedoch keine Einbahnstraße. Der Hautzustand spiegelt nicht nur unsere Gemütsverfassung wider, häufig ist es auch umgekehrt. Denn die Hautläsionen sind oft nicht nur für die Betroffenen sichtbar, sondern auch für deren Mitmenschen. Reaktionen wie Ekel oder »Angst vor Ansteckung« führen bei Betroffenen nicht selten zu Scham, Verunsicherung oder Stigmatisierung. Die psychosozialen Folgen der Sichtbarkeit von Haut- und Haarkrankheiten haben also einen Anteil am Zustandekommen psychischer Beschwerden. An einer Hauterkrankung zu leiden, könne psychisch stark belasten und sogar weitere körperliche Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Erschöpfung oder Schmerzen hervorrufen, teilte die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) mit.

Hauterkrankungen werden im allgemeinen Sprachgebrauch oft als »psychosomatisch« beschrieben. »Diese Sichtweise ist heutzutage jedoch überholt«, wird Professorin Dr. Eva Peters, Leiterin des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Psychosomatische Medizin der Universität Gießen, in der Pressemitteilung zitiert. Vor allem für Schuppenflechte und atopische Dermatitis konnten inzwischen komplexe psychoneuroimmunologische Zusammenhänge aufgedeckt werden. Das zeige deutlich, dass körperliche und psychische Gesundheit bei Hauterkrankungen in einer Wechselbeziehung stehen und akute Befundverschlechterungen keine monokausalen, sondern vielfältige Auslöser haben können. Dazu gehörten auch Stress oder besonders belastende Lebensereignisse, erklärt die Dermatologin und Psychosomatikerin.

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