PTA-Forum online
Die Ernährung macht’s

Eine Fettleber lässt sich umkehren

Lebensstil-Veränderungen sind das A und O in der Behandlung der Fettleber. Wer es schafft, eine ausgewogene und kalorienreduzierte Ernährung sowie mehr Bewegung dauerhaft in den Alltag zu integrieren, hat gute Chancen, den Fettgehalt des Organs wieder zu reduzieren.
Carina Steyer
01.08.2022  08:30 Uhr

Genuss nicht einschränken

Damit eine Ernährungsumstellung Wirkung zeigt, muss sie dauerhaft umgesetzt werden. Sinnvoll ist es deshalb, alle Veränderungen so zu gestalten, dass man sie langfristig durchhalten kann. Vor allem in Bezug auf die Ernährung ist es wichtig, dass es weiterhin gut schmeckt und Betroffene genussvoll essen können. Um die Umstellung zu erleichtern und schnell neue Lieblingsgerichte zu finden, hilft es, bei Betroffenen die Neugierde gegenüber neuen Lebensmitteln, Rezepten und Zubereitungsarten zu wecken oder Angehörige mit ins Boot zu holen.

Der Verzicht auf Süßigkeiten fällt mitunter schwer. Gegen Heißhungerattacken kann bewusstes Naschen in Maßen ohne schlechtes Gewissen helfen. Empfehlenswert ist dunkle Schokolade. Verschiedene Studien zeigen, dass sie das metabolische Syndrom sogar günstig beeinflussen kann. Ein Effekt auf die Fettleber selbst ist jedoch nicht belegt. Anders sieht das beim Konsum von Chili und Peperoni aus. Hier weisen Studien darauf hin, dass sich die scharfen Schoten positiv auf eine Fettlebererkrankung sowie das metabolische Syndrom auswirken könnten.

Gute Nachrichten gibt es zudem für Kaffeeliebhaber. Studien deuten darauf hin, dass Kaffee einen schützenden Effekt auf die Entstehung der Fettleber und ihre Folgeerkrankungen zu haben scheint. Die Art des Kaffees, ob Bohnen- oder Pulverkaffe, spielt dabei ebenso wie der Koffeingehalt keine Rolle. Neben Kaffee zählt Tee zu den am meisten konsumierten Getränken. Und auch ihm werden immer wieder zahlreiche schützende Eigenschaften zugesprochen. So konnten Studien zeigen, dass der Konsum von grünem Tee mit einem erniedrigten Risiko für eine Fettleber assoziiert ist. 

Nein zum Alkohol

Um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken, eignet sich Wasser am besten. Alkohol sollte hingegen ein Tabu sein. Er verursacht zwar nicht die nicht alkoholische Fettleber, viele Betroffene vertragen ihn jedoch schlechter. Zudem erhöhen bereits kleine Mengen das Zirrhoserisiko, wenn gleichzeitig eine Adipositas vorliegt. Auch von der Zigarette lassen Menschen mit Fettleber besser die Finger, denn Nikotin kann den Verlauf der Fettlebererkrankung negativ beeinflussen.

Viele Betroffene haben Interesse an pflanzlichen Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln, die ihre Lebergesundheit verbessern können. Die Klassiker Mariendistel und Artischocken scheinen jedoch bei einer bestehenden Fettleber keinen Effekt zu haben. Die Studienlage zur Einnahme von Vitamin-E-Präparaten ist nicht einheitlich. Zwar konnten einzelne Studien einen Nutzen nachweisen, in Langzeitstudien überwogen jedoch die negativen Effekte. Die aktuelle Leitlinie »Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung« empfiehlt keine Supplementierung von Vitamin E. Auch für die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren wird keine Empfehlung ausgesprochen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa