Eisen supplementieren – das ist zu beachten |
Bei Verdacht auf einen Eisenmangel steht die Bestimmung der Blutwerte an erster Stelle. Schwangere, Leistungssportler und Dialysepatienten sollten bereits bei einem leichten Mangel die Nährstoffzufuhr mit Eisentabletten ergänzen, so die Apothekerkammer. Ansonsten könnten Betroffene zunächst versuchen, den Mangel über die Ernährung auszugleichen. Fleisch sei die am besten verwertbare Eisenquelle, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie grünes Gemüse, Getreideprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte enthielten hohe Eisenmengen. Bei einem deutlichen Mangel gehe aber kein Weg an der Supplementation vorbei.
Kleinkinder im Wachstum und Jugendliche sowie menstruierende, schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Eisenbedarf. Die Anzeichen eines Eisenmangels reichen von Lern- und Konzentrationsstörungen über chronische Müdigkeit bis hin zu Haarausfall und dem Abbau der Mundschleimhaut mit Symptomen wie einer brennenden Zunge und Mundwinkeleinrissen.