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Häufigste Mangelerkrankung

Eisenmangel richtig behandeln

Aufgrund von Mangelernährung und Erkrankungen haben etwa zwei Milliarden Menschen weltweit zu niedrige Eisenwerte. In Europa sind überwiegend Frauen betroffen sowie Babys und Kleinkinder im Wachstumsschub. Die Substitution erfolgt bevorzugt oral, auch wenn diese Probleme bereiten kann.
Carina Steyer
19.01.2023  12:00 Uhr

Infusion in Ausnahmefällen

Patienten, die zwei verschiedene orale Eisenpräparate nicht vertragen haben, unter einer Eisenresorptionsstörung leiden oder bei denen eine orale Medikation nicht ausreicht, können intravenös substituiert werden. In der Schwangerschaft ist eine intravenöse Eisensubstitution im zweiten und dritten Trimester möglich.

Intravenöse Eisenpräparate enthalten Eisen-Kohlenhydrat-Komplexe, die von der Leber und Milz aufgenommen und abgebaut werden. Das frei gewordene Eisen wird gespeichert und über Transferrin im Körper verteilt. Durch die Kohlenhydratverpackung werden toxische Konzentrationen von freiem, ungebundenem Eisen im Blut vermieden, gleichzeitig sind sie jedoch an möglichen allergischen Reaktionen auf die Präparate beteiligt.

Abgeraten wird von Eiseninfusionen ohne strenge medizinische Indikation. Hier besteht die Gefahr einer Eisenüberladung, die Leber, Herz, Pankreas, Gehirn und Muskeln schädigen kann. Bei einer oralen Einnahme sind derartige Nebenwirkungen nicht zu befürchten, da der Darm die Eisenaufnahme bei zu hoher Eisenversorgung herunterreguliert.

Bei einem echten Eisenmangel sollte die substituierte Menge nicht zu gering sein. Niedrig dosierte Präparate wie Kräuterblut® Floradix® oder auch Fruchtsäfte mit zugesetztem Eisen dienen dagegen der Vorbeugung eines Eisenmangels.

Männer Frauen
Hämoglobin 13 bis 18 g/dl 12 bis 16 g/dl
Serum-Ferritin 30 bis 300 µg/dl 25 bis 250 µg/dl
sTfR 0,76 bis 1,76 mg/dl 0,76 bis 1,76 mg/dl
CRP < 0,5 mg/dl < 0,5 mg/dl
Wichtige Laborwerte bei Eisenmangel
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