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Hilfe beim Rauchstopp

Endlich Nichtraucher

Fast ein Drittel der Deutschen raucht. Doch viele von ihnen möchten aufhören. Mit der passenden Strategie und eventuell auch medikamentöser Unterstützung kann der Ausstieg – und damit der Beginn eines gesünderen Lebens – gelingen.
Verena Schmidt
12.12.2024  16:00 Uhr

Schnelle Hilfe

Raucher, die unterschiedlich viel und vor allem zu bestimmten Anlässen rauchen, brauchen eher Hilfe bei akutem Verlangen, etwa in Form von Kaugummis oder Lutschtabletten. Hier gibt es eine umfangreiche Auswahl an Stärken und Geschmacksrichtungen. »Darreichungsform und Geschmack sind hierbei enorm wichtig für die Compliance«, betonte Kilic. Denn die NET soll acht bis zwölf Wochen angewendet werden. Schmeckt die Lutschtablette nicht oder kaut der Ex-Raucher nicht gerne Kaugummi, fällt das Durchhalten schwer.

Wichtiger Beratungshinweis: Die Kaugummis werden nicht wie normale Kaugummis einfach gekaut, die richtige Kautechnik muss beachtet werden, und zwar so: Kauen, bis sich der Geschmack intensiviert; das zeigt, dass der Wirkstoff freigesetzt wird. Dann wird das Kaugummi in die Wangentasche geschoben, bis der Geschmack nachlässt. Das Kauen und Pausieren dann für bis zu 30 Minuten wiederholen, bis der gesamte Wirkstoff abgegeben ist.

Bei Nikotin-Lutschtabletten (wie von Nicorette, Nicotinell) ist es ähnlich: Man lässt sie für 20 bis 30 Minuten im Mund zergehen und schiebt sie dabei von einer Seite der Mundhöhle zur anderen, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Während der Anwendung sollte man nicht essen oder trinken. Auch 15 Minuten vor der Anwendung sollten saure Getränke wie Kaffee oder Fruchtsäfte und Speisen gemieden werden, denn ein erniedrigter pH-Wert im Mund kann die Aufnahme des Nikotins vermindern.

Neben Lutschtabletten und Kaugummis gibt es außerdem noch Nikotin-Mundsprays (etwa von Nicorette, Nicotin AL). Apothekentrainerin Kilic empfahl, in der Beratung darauf hinzuweisen, dass man die Sprühstöße in die Wangentasche sprühen muss und währenddessen nicht inhalieren sollte. Auch auf den Alkoholgehalt sollte das pharmazeutische Personal hinweisen.

Bei der Anwendung des Nicorette-Inhalers werden Nikotin-Patronen in ein Mundstück eingesetzt, beim Ansaugen von Luft durch den Inhaler verdampft das Nikotin und wird über die Mund- und Rachenschleimhaut aufgenommen. Diese Darreichungsform ist vor allem für Raucher geeignet, denen es schwerfällt, Gewohnheiten wie das »Hand-zum-Mund-Führen« aufzugeben.

Bei starken Rauchern oder denjenigen, die unter einer Monotherapie noch unter Entzugssymptomen leiden, kann die Akuthilfe auch mit einem Pflaster kombiniert werden. Hierbei sollte man jedoch die Obergrenze von maximal 64 mg Nikotin/Tag beachten, sagte Monteiro Barbosa.

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