PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Keime schwächen – Mikrobiom stärken

Endlich ohne Blasenentzündung

Mehr als die Hälfte aller Frauen erkrankt einmal in ihrem Leben an einem unkomplizierten Harnwegsinfekt (HWI). Doch bei etlichen Betroffenen bleibt es nicht dabei. Die Blasenentzündungen kehren dauernd wieder, und wirklich nichts hilft grundlegend. Genau das wollen die Forscher des Medical Research Center »The Loop Zürich« ändern. Das Projekt heißt mTORUS und wäre eine Methode, die heilen könnte.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 07.11.2025  08:00 Uhr

Individuelles Konzept

Deshalb arbeiten Forschende wie Kessler und Mitarbeitende zusammen mit Experten weiterer Disziplinen schon länger an einer Methode, an deren Ende die Heilung der rezidivierenden HWI stehen könnte. In diesem sogenannten »mTORUS«-Projekt (Microbiome-based Therapeutic Options for recurrent Urinary Symptoms), das 2023 startete und bis 2028 läuft,  werden bei über 350 Probandinnen und Probanden über längere Zeit regelmäßig Urin-, Blut- und Stuhlproben, Scheidenabstriche und Blasengewebe gesammelt. Die Teilnehmenden sind dabei eingeteilt in gesunde Menschen, solche mit Bakterien in der Blase, jedoch ohne Symptome, Menschen mit Dauerkatheter, jene mit wiederkehrender Blasenentzündung in der Gegenwart oder in der Vorgeschichte und an Blasenkrebs erkrankte Menschen. Die sich daraus ergebenden unzähligen Daten dienen dazu, die Pathophysiologie von HWI besser zu verstehen, zu erfahren, was das Risiko erhöht und Therapien zu entwickeln, die auf die einzelne Person zugeschnitten sind.

Heilung möglich

Am Ende der Forschung soll ein zweistufiges Verfahren stehen, eine »Push-Pull«-Strategie, wie es die Wissenschaftler aus der Schweiz nennen. In der ersten Phase setzen sie gentechnisch veränderte Bakteriophagen ein, um spezifisch die krankmachenden Keime in der Blase zu beseitigen. In Phase zwei bekommen die Patientinnen ein Transplantat – und zwar das aus einem Mikrobiom einer blasengesunden Person. Hiervon erwarten die Mediziner in der betroffenen Person ein gesundes, abwehrfähiges Blasen-Mikrobiom und zwar auf Dauer. Das würde den Leidensweg derjenigen mit ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen beenden, Antibiotika einsparen und damit die Gefahr für zunehmende Resistenzen verringern.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa