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Erhöhte Krebsgefahr durch Alkohol

Regelmäßiger Konsum von Alkohol in relativ geringen Mengen erhöht das Risiko für ganz unterschiedliche Krebsarten. Zwar gibt es auch Hinweise auf krebsprotektive Effekte, aber diese scheinen die Risiken nicht aufzuwiegen.
Ulrike Viegener
24.02.2020  13:00 Uhr

Auch protektive Effekte

Interessant ist ein Hinweis auf der Webseite des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ): Es scheint ein verbreiteter Irrtum zu sein, dass Menschen die genannten DGE-Richtwerte nicht als Limit, sondern als positive Empfehlungen verstehen. Sie glauben, es wäre günstig, so viel Alkohol zu trinken. Diese Fehlinterpretation dürfte damit zusammenhängen, dass ein mäßiger Alkoholkonsum gemeinhin als der Gesundheit förderlich gilt. Diese Ansicht stützt sich vor allem auf Studiendaten, die eine gewisse herzprotektive Wirkung nahelegen. Vor allem Rotwein werden in dieser Hinsicht günstige Eigenschaften zugeschrieben.

Auch mit Blick auf das Krebsrisiko gibt es Studien, die für eine protektive Wirkung von Alkohol sprechen. Für das Nierenzellkarzinom sowie maligne Lymphome gibt es jeweils mehrere Studien mit entsprechend positiven Ergebnissen. Und eine populationsbasierte Fallkontrollstudie aus Kanada hat unlängst gezeigt, dass Frauen, die regelmäßig Wein, Bier oder Likör tranken, seltener ein Endometriumkarzinom entwickelten als lebenslang abstinente Frauen. Die Autoren diskutieren, dass Alkohol die Wirkung des Wachstumsfaktors Insulin aushebeln könnte. Aber das ist rein spekulativ. Unterm Strich besteht kein Zweifel: Regelmäßiger Alkoholkonsum jenseits des Limits ist gesundheitsschädlich, und das betrifft das Herz-Kreislauf-Risiko ebenso wie das Krebsrisiko unterschiedlicher Organe.

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