Erkältung oder Allergie? |
Katja Egermeier |
25.01.2024 10:00 Uhr |
Ein Schnupfen verschwindet meist nach spätestens zwei Wochen von alleine. Es gilt die Faustregel: »Drei Tage kommt er, drei Tage steht er, drei Tage geht er.« Untätig sind in dieser Zeit jedoch die wenigsten, denn die Symptome können durchaus unangenehm sein. Eine ursächliche Therapie steht nicht zur Verfügung, die Beschwerden lassen sich jedoch sehr gut behandeln.
Eine laufende oder verstopfte Nase können abschwellende Nasensprays oder -tropfen (Dekongestiva) schnell und effektiv bessern. Wichtig: Präparate, die als Wirkstoff ein α-Sympathomimetikum wie Xylometazolin oder Oxymetazolin enthalten, sollten niemals länger als eine Woche angewendet werden, um eine Art »Abhängigkeit« zu vermeiden.
Wird das Nasensekret gegen Ende der Erkrankung immer dickflüssiger, sind α-Sympathomimetika ohnehin nicht mehr sinnvoll. Jetzt kommen besser Sprays oder Nasenspülungen mit isotonischer Kochsalzlösung oder Meerwasser zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut zur Anwendung. Viele Patienten empfinden es zudem als sehr wohltuend, bei Schnupfen und Erkältung zu inhalieren. Der angenehme Effekt von heißem Wasserdampf befeuchtet die Atemwege und löst den Schleim.