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»Tolles Ergebnis«

Ermutigende Resonanz auf Postkartenaktion  

Seit Monaten protestiert die Apothekerschaft und versucht, die Politik für ihre Belange zu sensibilisieren. Rückmeldungen von Patienten auf ihre Postkartenaktion wertet die ABDA nun als Rückendeckung für ihre Forderungen an die Politik.
PZ
08.09.2023  13:00 Uhr

Einen Monat lang hatten Apothekenkundinnen und -kunden die Möglichkeit, mit eigenen Worten zu formulieren, warum ihnen ihre lokale Apotheke am Herzen liegt. Dazu hatte die ABDA Apothekenteams 1,8 Millionen Postkarten zur Verfügung gestellt, die sie an ihre Kunden weitergeben konnten. Adressat für die Antworten der Patienten auf die Frage »Wir lieben Apotheke, weil …« sei die Bundesregierung.

Diese Woche konnte die ABDA eine positive Bilanz ihrer Initiative ziehen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sprach in einer Pressekonferenz in Berlin von einem »tollen Ergebnis«. Sie räumte allerdings ein, dass die Aktion noch nicht final ausgezählt sei, da noch nicht alle Apotheken ihre Karten zurückgeschickt hätten.

»Wir gehen davon aus, dass wir nach dem Auszählen der Aktion mindestens eine halbe Million Patientenaussagen vorliegen haben, die uns in den kommenden Wochen bei allen Gesprächen mit der Politik mehr Nachdruck für unsere zukunftssichernden Forderungen geben werden«, sagte Overwiening. Mit ihren Aussagen auf den Karten machten die Patienten sehr deutlich, was sie von der Politik erwarteten, nämlich, die Apotheken vor Ort als dem Ort der individuellen Gesundheitsversorgung zu stärken, betonte sie.

Zuvor zeichnete die ABDA-Präsidentin ein düsteres Bild der Situation der öffentlichen Apotheken. Im ersten Halbjahr dieses Jahres sei die Zahl der Offizinen auf etwa 17.800 gesunken. Der Personalmangel zehre und die Lieferengpass-Krise schreite voran. In der bevorstehenden Erkältungssaison drohten erneut Engpässe bei Arzneimitteln.

»Die Apothekenteams stehen weiterhin mit dem Rücken zur Wand«, warnte Overwiening. Sie kritisierte, dass sich die Politik bisher dem »Ernst der Lage nicht wirklich« gestellt habe. Zwar seien mit dem Lieferengpass-Gesetz einige bürokratische Erleichterungen für die Apotheken erreicht worden, doch diese Verbesserungen in den Bereichen Präqualifizierung, Retaxationen und Austauschfreiheiten müssten teils noch verhandelt werden, teils wurden sie lückenhaft verabschiedet, bemängelte Overwiening.

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