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Rezidivprävention

Ernährung bei Brustkrebs – das gilt es zu beachten

Sowohl die Ernährung als auch die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen können die Behandlung und Prognose bei Krebs beeinflussen. Betroffene sollten aber nicht einfach »blind« supplementieren. Was zu beachten ist, erläuterte Ernährungsexperte Professor Dr. Martin Smollich im Rahmen der Vortragsreihe »Gesundheitsforum« des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 12.03.2024  08:30 Uhr

»Ernährung ist keine Wellness«, betonte Smollich, Leiter der Arbeitsgruppe Pharmakonutrition am Institut für Ernährungsmedizin des UKSH – sondern ein entscheidender Faktor, wenn es um die Prognose nach einer Brustkrebsdiagnose geht. Gerade habe eine groß angelegte Studie gezeigt, dass ein gesunder Lebensstil die Krebssterblichkeit bei postmenopausalen Frauen um bis zu 37 Prozent senken könnte. Es lohne sich also, beim Essen genauer hinzuschauen, auch was die Mikronährstoffe betrifft.

Ist die Akuttherapie überstanden, stehe bei der Rezidivprävention ein gesundes Körpergewicht an erster Stelle, wie Smollich betonte. Sowohl Unter- als Übergewicht seien zu vermeiden – am besten mit Hilfe einer professionellen Ernährungstherapie. Smollich: »Pauschale Konzepte funktionieren nicht.«

Ist das Zielgewicht erreicht, gilt es, eine Ernährungsform zu finden, die einerseits gesund und andererseits gut durchzuhalten ist. Diese sollte abwechslungsreich, nährstoffdicht, pflanzenbasiert und vollwertig sein. Geschmacklich bedeutet das keine Abstriche: »Gesunde Ernährung ist superlecker«, so Smollich. Dabei auf Fett zu verzichten ist nicht nötig – einige Fettsäuren sind gar essenziell. »In vielen Köpfen geistert herum, dass gesunde Ernährung gleich fettarme Ernährung ist. Das ist falsch«, erklärte Smollich. Den Unterschied mache die Fettqualität, ungesättigte Fettsäuren seien zu bevorzugen.

Hartnäckig hält sich der Mythos, bei Brustkrebs auf Soja-haltige Lebensmittel zu verzichten. In verzehrüblichen Mengen stelle die proteinreiche Bohne aber kein Problem dar, entwarnte Smollich. Im Gegenteil, es gebe sogar Hinweise auf Gesundheitsvorteile. Verzehrüblich heiße, zwei Portionen am Tag zu sich zu nehmen – zum Beispiel einmal etwa 250 ml Sojamilch und einmal etwa 100 Gramm Tofu.

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