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Rezidivprävention

Ernährung bei Brustkrebs – das gilt es zu beachten

Sowohl die Ernährung als auch die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen können die Behandlung und Prognose bei Krebs beeinflussen. Betroffene sollten aber nicht einfach »blind« supplementieren. Was zu beachten ist, erläuterte Ernährungsexperte Professor Dr. Martin Smollich im Rahmen der Vortragsreihe »Gesundheitsforum« des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 12.03.2024  08:30 Uhr

Vitamine im Gleichgewicht

Ebenfalls relevant ist die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, vor allem mit Vitamin D. Sofern möglich, sollte vor einer Supplementation der Blutspiegel bestimmt werden. Denn bei einigen Mikronährstoffen ist es wichtig, im Referenzbereich zu bleiben. So zum Beispiel bei Selen oder Vitamin B12. Letzteres kann bei zu hohen Blutspiegeln das Wachstum bereits vorhandener Krebszellen fördern.

Auch wenn ein Mangel in Deutschland häufig ist, sollte Vitamin D nicht einfach supplementiert werden. Einerseits bestehe das Risiko einer Überdosierung und das schädige auf Dauer die Nieren, warnte Smollich. Andererseits: »Was fast keiner beachtet: Eine Spiegelmessung ist auch deshalb wichtig, weil sie eine Unterdosierung verhindert.« Bei einigen Menschen reiche die Standarddosis von 1000 I.E. Vitamin D nicht aus.

Grundsätzlich gilt es, beim Essen auf den eigenen Körper zu hören und nicht zu streng mit sich zu sein. Denn: »Essen ist mehr als Nährstoffzufuhr. Man darf nicht vergessen, Essen hat etwas mit Kultur, sozialem Kontext, Lebensfreude und Genuss zu tun«, so Smollich. »Wenn die Basisernährung stimmt, kann man zwischendurch ›sündigen‹« – und sich beispielsweise die Sahnetorte am Sonntag gönnen. Anders stellt sich die Situation bei Alkohol dar. Eine evidenzbasierte, sichere Untergrenze gibt es Smollich zufolge nicht. Das heißt: »Am besten gar kein Alkohol.«

Über die allgemeinen Empfehlungen hinaus kann es sinnvoll sein, die Ernährung an die jeweilige medikamentöse Therapie anzupassen. So ist bei Einnahme von Tamoxifen oder Aromatase-Hemmern beispielsweise eine knochenstärkende Ernährung wichtig, wie Smollich erklärte. Das bedeutet, möglichst auf die empfohlene tägliche Proteinzufuhr von 1,2 bis 1,4 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht zu kommen und auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D zu achten. 

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