PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Schonend und stressfrei

Ernährung bei Gastritis

Wer unter einer Magenschleimhautentzündung leidet, sollte alles meiden, was den Magen reizen kann. Achtsames und magenschonendes Essen unterstützt die Heilung. Was Betroffene beachten sollten. 
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 15.11.2023  08:30 Uhr

Die Magenschleimhaut produziert Tag für Tag rund 2 bis 3 Liter Magensaft. Um das Magengewebe vor der extrem sauren (pH von 1,0 bis 1,5), enzymhaltigen Flüssigkeit zu schützen, ist das Lumen des Magens mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Wird diese etwa durch einen Säureüberschuss gereizt oder geschädigt, kann sie sich entzünden. Eine solche Gastritis kann plötzlich auftreten oder sich über längere Zeit entwickeln.

Magenschmerzen, Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit, aufgeblähter Bauch: Eine akute Gastritis ist ziemlich unangenehm und für die Betroffenen mit großem Leidensdruck verbunden. Auslöser können unter anderem die langfristige Einnahme nicht steroidaler Antirheumatika (NSAR), von Glucocorticoiden oder Zytostatika sein. Aber auch exzessiver Alkoholkonsum, starkes Rauchen, psychische Belastungen und Stress können der Magenschleimhaut zusetzen.

Chronische Magenschleimhautentzündungen verlaufen häufig ohne die typischen Symptome; sie können lange unbemerkt bleiben. Ursache für die dauerhafte Entzündung ist überwiegend eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Weltweit soll rund die Hälfte aller Menschen infiziert sein, etwa ein Fünftel erkrankt an einer Gastritis.

Das kann mitunter schwere Folgen haben: Bis zu 10 Prozent entwickeln als Folge der chronischen Entzündung der Magenschleimhaut ein Magen- oder Dünndarmgeschwür (Ulkus ventriculi oder duodeni). Bei etwa 20 Prozent der Patienten wiederum können Komplikationen wie Blutungen oder lebensgefährliche Perforationen entstehen. Auch das Risiko, ein Magenkarzinom zu entwickeln, ist durch eine H.-pylori-Infektion erhöht. Experten empfehlen deshalb, eine Infektion bei Nachweis immer zu behandeln, auch wenn (noch) keine Beschwerden oder Folgeerkrankungen vorliegen. Im Rahmen der Eradikationstherapie stehen verschiedene Therapieregime zur Verfügung. Sie basieren auf einer Kombination von Antibiotika und einem Protonenpumpeninhibitor (PPI).

Ob akut oder chronisch: Eine magenschonende Ernährung kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die angegriffene Magenschleimhaut zu regenerieren. »Magenschonend Essen« bedeutet dabei in erster Linie, Lebensmittel zu meiden, die die Säurebildung in den Belegzellen des Magens anregen – das ist vor allem Saures, Scharfes und Geräuchertes. Wichtig ist auch: Mahlzeiten sollten möglichst stressfrei ablaufen, die Betroffenen sollten sich Zeit nehmen, achtsam und in Ruhe essen. Dabei sollte nicht zu viel auf einmal gegessen und der Magen nicht überladen werden. Kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt sind besser verträglich als große.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa