Ernährung für ein fittes Herz |
Carolin Lang |
20.01.2022 16:00 Uhr |
Die Meidung von Getränken und Lebensmitteln mit Zuckerzusatz nennt die AHA als siebtes Merkmal. Zu den üblicherweise zugesetzten Zuckern gehören demnach Glucose, Dextrose, Saccharose, Maissirup, Honig, Ahornsirup und Fruchtsaftkonzentrat. Ob Süßungsmittel die bessere Alternative sind, stellt die AHA infrage. Es lasse sich noch nicht abschließend beurteilen, wie diese das Sättigungsgefühl, das Verlangen nach Essen und die Darmmikrobiota beeinflussen.
»Wählen und bereiten Sie Lebensmittel mit wenig oder ohne Salz zu«, lautet der achte Ratschlag. Das könne sich günstig auf den Blutdruck auswirken.
Das neunte Merkmal betrifft den Alkoholkonsum. »Wenn Sie keinen Alkohol trinken, fangen Sie nicht damit an. Wenn Sie sich entscheiden, Alkohol zu trinken, begrenzen Sie den Konsum«, fordert die AHA auf. Mit zunehmendem Alkoholkonsum steige das Risiko für einen hämorrhagischen Schlaganfall und Vorhofflimmern. Obgleich ein geringer Alkoholkonsum in Studien teilweise mit einem verringerten Risiko für koronare Herzkrankheit und ischämischen Schlaganfall in Verbindung gebracht wurde, spricht sich die AHA deutlich dagegen aus, Alkohol zur Förderung der Herz-Kreislauf-Gesundheit zu konsumieren.
Zu guter Letzt rät die AHA dazu, diese Richtlinien unabhängig davon, wo die Lebensmittel zubereitet oder verzehrt werden, zu befolgen.