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Expopham Impuls

Erste Einblicke in Sachen E-Rezept 

»Weniger Arbeitsaufwand, mehr Zeit für Beratung« – im Rahmen der Expopharm Impuls gab es Anfang der Woche erste Einblicke darüber, wie das E-Rezept zur Anwendung kommt. Bei der Gematik-Expertenrunde ging es dabei vor allem auch um die entsprechende App und einen möglichen Zugang für Drittanbieter im Apothekenmarkt.
Ev Tebroke
09.10.2020  12:30 Uhr

Ab dem 1. Januar 2022 ist die elektronische Verordnung gesetzlich verpflichtend vorgeschrieben. Zwar wird auch das Papierrezept parallel zunächst noch weiter möglich sein, aber nur in ausgesuchten Fällen: Etwa in der Heimversorgung oder wenn Patienten keinen elektronischen Zugang zu den Anwendungen haben. Die Gematik muss bis Mitte 2021 den entsprechenden Transport des E-Rezepts vom Arzt zum Patienten und in die Apotheke technisch umsetzen. Dazu konzipiert sie derzeit eine App, über die der Patient seine Verordnung empfangen, verwalten und in einer Apotheke seiner Wahl einlösen kann.

Hannes Neumann, der zusammen mit Produktmanagerin Sabine von Schlippenbach bei der Gematik das E-Rezept mitentwickelt hat, informierte in einer 30-minütigen Präsentation, wie das E-Rezept künftig im Apothekenalltag zur Anwendung kommen wird. Dabei ging es auch darum, ob der Patient mit seiner Vorabanfrage via App Einblick in die Warenwirtschaft der Apotheke bekommt. Neumann verneint. »Das Warenwirtschaftssystem wird den Apotheker bei der Beantwortung der Patientenanfrage unterstützen.« Demnach melde es dem Apotheker ob und zu wann das gewünschte Medikament vorrätig beziehungsweise lieferbar ist. Grundsätzlich unterstrich Neumann die zahlreichen Prozessverbesserungen und Erleichterungen, die das E-Rezept für das Apothekenpersonal mit sich bringt. »Es bedeutet weniger manueller Arbeitsaufwand und mehr Zeit für pharmazeutische Beratung.«

Auf den großen Nutzen, den das E-Rezept für Patienten und Apotheker bringt, ging auch Ralf König ein. Der Apotheker ist pharmazeutischer Berater für die Digitalisierung des Apothekenmarkts im Health Innovation Hub des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). »Der Patient hat nun seine Dispensierdaten vorliegen. Er hat nicht nur sein Rezept, sondern weiß auch, welches Medikament er konkret bekommen hat.« Gematik-Projektmanagerin Sabine von Schlippenbach betonte in diesem Zusammenhang explizit den nutzerorientierten Ansatz, den sie bei der E-Rezept-Entwicklung verfolgen. Um die Nutzererwartungen zu bedienen, hat die Gematik demnach zahlreiche Interviews mit Patienten geführt. Und um barrierefreie Nutzung zu garantieren, wurden auch blinde Patienten eingebunden.

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