PTA-Forum online
Rettung an Land und Wasser

Erste Hilfe per Radio

200 Rettungsschwimmer mehr und 1000 neue Ersthelfer in Hessen: Das ist die stolze Bilanz, die der Radiosender hr3 mit Tobi Kämmerer und seiner Morningshow nach einer beispiellosen Mitmachaktion vorweisen kann. Das zeigt: Im Notfall braucht es beherztes Vorangehen und Eingreifen, um Leben zu retten.
Elke Wolf
18.09.2023  08:30 Uhr

Jeder kann helfen

Damit im Fall der Fälle die Betroffenen überleben, ist vor allem eines wichtig: dass ihnen schnell geholfen wird. Das gilt im Wasser genauso wie an Land. Doch nur, wenn man weiß, was zu tun ist, kann man nach dem Rufen des Rettungsdienstes sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen starten. Das ist die Intention der »Woche der Wiederbelebung«, bei der einmal im Jahr die Laienreanimation im Fokus steht. Die Aktionswoche, die dieses Jahr vom 18. bis 24. September stattfand, wurde 2012 vom Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) ins Leben gerufen und steht jährlich unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit.

Dem Ziel, die Quote der Laienreanimation deutlich zu erhöhen, ist man durch die vielfältigen Aktionen im Rahmen der Aktionswoche bereits ein großes Stück nähergekommen. So ist die Quote laut den Daten des Deutschen Reanimationsregisters von knapp 30 Prozent im Jahr 2012 auf rund 50 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. Jedes Jahr erleiden immerhin rund 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Doch noch immer liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt und weit entfernt von den skandinavischen Ländern als Spitzenreitern.

»Erste Hilfe bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist überlebenswichtig und eine Bürgerpflicht«, sagte Professor Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Sprecher der Sektion Notfallmedizin der DGAI. »Jeder Bürger– auch schon im Schulalter – kann bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand helfen und mit einfachen Maßnahmen der Wiederbelebung beginnen, um die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt- und Rettungsdienst zu überbrücken. Man kann nichts falsch machen. Der einzige Fehler ist nichts zu tun.«

Prüfen, rufen, drücken

Der Ablauf, den sich jeder merken kann, lautet dabei »prüfen, rufen, drücken«: Das Bewusstsein prüfen, den Notruf 112 wählen und bei nicht vorhandener Atmung mit der Herzdruckmassage beginnen.

  • Knien neben der Person in Höhe des Brustkorbs,
  • Oberkörper von dicker Bekleidung frei machen,
  • Ballen einer Hand in die Mitte des Brustkorbs platzieren,
  • Ballen der anderen Hand auf die erste Hand positionieren,
  • beide Arme durchstrecken und den Brustkorb 30-mal ungefähr 5 cm tief nach unten drücken (Frequenz 100- bis 120-mal pro Minute!), Thoraxkompression und Beatmung wechseln im Verhältnis 30:2 ab. »Nimmt man die Beatmung hinzu, ist das umso effektiver«, erklärt Gräsner.

Die Wiederbelebungsmaßnahmen sind so lange durchzuführen, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa