Trotz möglicher Vorteile ist Fasten nicht für alle Betroffenen ratsam. »Personen mit starkem Untergewicht, Essstörungen oder bestimmten Vorerkrankungen wie Gicht sollten auf Fasten verzichten«, erklärt Keyßer. Zudem müsse eine Anpassung bestehender Medikamente berücksichtigt werden. Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und keine Risiken einzugehen, sei die richtige Vorbereitung und ärztliche Begleitung entscheidend. Langfristige Auswirkungen des Fastens, insbesondere bei wiederholter Anwendung, seien bislang noch nicht ausreichend erforscht. Die DGRh sieht Fasten daher als möglichen ergänzenden Therapiebaustein, fordert aber weitere wissenschaftliche Untersuchungen.