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Gesund und nachhaltig
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Fermentiertes liegt im Trend

Was vor Tausenden von Jahren in verschiedenen Hochkulturen begann, wird auch in der modernen Ernährung geschätzt. Fermentiertes ist gesund, schmackhaft und einfach herzustellen. Zudem macht es regionale Lebensmittel ohne Energiezufuhr für Wintermonate haltbar, passt also zweifach gut in eine klimafreundliche Ernährung.
AutorKontaktCornelia Höhn
Datum 24.10.2024  08:30 Uhr

Besser hausgemacht

In Ländern, in denen selbst Fermentiertes regelmäßig auf den Teller kommt, stellten Forschende eine sehr gute Darmgesundheit und eine größere mikrobielle Artenvielfalt fest. Bis der Darm sich an die verspeisten Mikroorganismen gewöhnt hat, sind Blähungen häufig, weshalb diese Lebensmittel besser langsam in den Speiseplan eingeführt werden. Empfohlen sind ein bis zwei Esslöffel vor jeder Hauptmahlzeit. Nach der Eingewöhnung unterstützt Fermentiertes eine normale Verdauung, verbessert die Darmpassage und reduziert Blähungen.

Beim Verzehr von sauer eingelegten Gemüsen wird also eine Vielzahl lebender Mikroorganismen mitgegessen, die probiotische Wirkungen entfalten. In der Folge produziert das Dickdarmmikrobiom mehr kurzkettige Fettsäuren wie Essig- und Buttersäure. Die wiederum schützen nicht nur die Darmschleimhaut, sie sorgen auch dafür, dass nützliche Bakterienstämme die Oberhand gewinnen und krankmachende Eindringlinge nur schwer überleben.

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