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Clean Eating

Frisch und sauber essen

Stark verarbeitete Lebensmittel stecken voller Fett, Zucker und Zusatzstoffe – und gelten als mitverantwortlich für zahlreiche Krankheiten. Beim Clean Eating stehen daher frische und naturbelassene Lebensmittel im Fokus. Zusätzlicher Pluspunkt des Ernährungstrends: Mit regionalem Einkauf, saisonaler Auswahl und bewusster Zubereitung punktet Clean Eating auch beim Klimaschutz.
Cornelia Höhn
16.09.2025  08:00 Uhr

Reis oft belastet

Während die in Backwaren verwendeten Getreidesorten wie Dinkel, Weizen und Roggen hierzulande angebaut werden, ist deutscher Reis eine Rarität. 95 Prozent der Reisproduktion finden in Südostasien statt. Dort stößt der Reisanbau genauso viel Treibhausgas aus wie der Verkehrssektor. Unnötig weite Transportwege lassen sich vermeiden, wenn auf europäische Herkunftsländer wie Italien oder Frankreich geachtet wird.

Problematisch für Clean Eater ist aber vor allem, dass Reis auf unter Wasser stehenden Feldern angebaut wird. Mehr als andere Nutzpflanzen nimmt er so über die Wurzeln anorganische, als krebserzeugend geltende Arsenverbindungen auf. Diese reichern sich überwiegend in den Randschichten des Reiskorns an, sodass Vollkornreis stärker belastet ist als geschälter, weißer Reis. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, Reis regelmäßig mit anderen Getreiden zu variieren, vor dem Garen gründlich zu waschen und nicht nach der Quellmethode, sondern in reichlich Wasser zu kochen. Hilfreich ist auch, das Wasser nach einigen Minuten Kochzeit abzugießen und durch neues zu ersetzen.

Experten raten, den Vollkornhunger besser mit anderen Getreidesorten zu stillen. Wer glutenfrei isst, wählt aus Hirse, Mais oder den Pseudogetreiden Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Die beiden letzten sollten vor dem Kochen heiß gewaschen werden, um für den Menschen gesundheitsschädliche Fraßschutzstoffe wie Saponine auszuwaschen. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte beim Verzehr von Amaranth und Quinoa auch berücksichtigt werden, dass beide meist aus Südamerika importiert werden.

Klug wählen

Nüsse, Samen und pflanzliche Öle aus Oliven-, Raps- und Leinsaat versorgen den Organismus mit teils essenziellen ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Häufig sind jedoch auch unerwünschte Stoffe enthalten. Wer sich bei den Verbraucherzentralen informiert oder Testergebnisse von Verbrauchermagazinen wie Stiftung Warentest und Öko-Test berücksichtigt, findet Produkte, die weniger mit Pestiziden oder Mineralölrückständen belastet sind.

Bei Milchprodukten beziehungsweise pflanzlichen Alternativen werden im Rahmen des Clean-Eating-Konzepts wenig verarbeitete Lebensmittel ohne Zuckerzusatz gewählt. Beispielsweise wird auf abgepackten Käse mit Farb- und Konservierungsstoffen verzichtet. Gesüßter Fruchtjoghurt bleibt im Supermarktregal und auch Light-Produkte sind aufgrund eines höheren Verarbeitungsgrades weniger clean als die Vollfettvarianten.

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