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Diabetische Nephropathie

Frühes Handeln schützt Nierenfunktion

Bei einer Nierenschädigung durch Diabetes, einer sogenannten Diabetischen Nephropathie, steigt im Blut die Konzentration harnpflichtiger Substanzen an, Wasser-, Elektrolyt- und Saüre-Basen-Haushalt geraten durcheinander, Blut bildet sich nicht mehr ordnungsgemäß, der Knochenstoffwechsel verändert sich, das Herz-Kreislauf-Risiko steigt deutlich, ebenso die Gefahr, an die Dialyse zu müssen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 04.08.2020  09:15 Uhr

Schützende Medikamente

Mittlerweile kennen Wissenschaftler eine Reihe von Wirkstoffen, die die Nieren schützen und die deshalb bevorzugt zum Einsatz kommen sollten. So kann der Arzt laut DDG für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker mit normalem Blutdruck und bleibend erhöhten Albuminwerten eine Therapie mit ACE-Hemmern erwägen. Indiziert ist sie auf jeden Fall, wenn bereits große Mengen Albumin über die Niere ausgeschieden werden (Makroalbuminurie). Liegen die Blutdruckwerte von Diabetikern zu hoch, so gehören sie laut ESC/ESH-Leitlinie möglichst auf Werte von unter 130/80 mmHg gesenkt. Bei chronischer Niereninsuffizienz liegt der Zielkorridor systolisch zwischen 130 bis 139 mmHg. Für gute Blutdruckwerte kommen auch hier ACE-Hemmer oder AT1-Blocker zum Einsatz, kombiniert mit Calciumantagonisten oder Betablockern und Diuretika. Die Kombination aus ACE-Hemmern und AT-1-Blockern verbietet sich, weil dabei die Kaliumwerte gefährlich steigen können.

Um hohe Blutfettwerte zu senken, empfehlen die ESC/EAS-Leitlinien die Gabe von Statinen beziehungsweise einer Statin/Ezetimib-Kombination für Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die nicht dialysepflichtig sind.

Zu den Arzneistoffen, die das Fortschreiten einer Nephropathie bremsen können, zählen Hemmstoffe des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) wie ACE-Hemmer, AT1-Blocker und direkte Renin-Antagonisten. SGLT-2-Hemmer wie Empagliflozin und Canagliflozin bewirken eine rasche Nephroprotektion.

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