Für Osteoporose-Prävention ist es nie zu früh |
Auf Nikotin sollten Menschen ihren Knochen zuliebe verzichten, genauso steht es um Alkohol im Übermaß. Dieser hemmt die Osteoblasten und stört den Vitamin-D-Haushalt. Nur bedingt beeinflussen lässt sich die Einnahme von knochenschädlichen Medikamenten. Hier fällt besonders die Glukokortikoid-Einnahme ins Gewicht. Schon nach wenigen Monaten machen sich unerwünschte Effekte auf den Knochenstoffwechsel bemerkbar. Aber ab welcher Dosis eine Steroid-Gabe für den Knochen schädlich ist, lässt sich laut Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie nicht sagen.
»Eine oft noch zu wenig bewusste Gefahr ist die Dauereinnahme von Protonenpumpeninhibitoren. Es gibt Hinweise, dass PPI mit vermehrten Osteoporose-Frakturen assoziiert sind«, informiert der Experte. Omeprazol und Co. verändern das Milieu des Magens, sodass weniger Calcium resorbiert werden kann. Die PTA sollte Betroffenen raten, die Sorgen mit dem Arzt zu besprechen und nach Alternativen zu fragen. Zumindest ist die Langzeittherapie zu hinterfragen.