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Keineswegs eingebildet

Funktionelle Beschwerden

Ist alles nur Einbildung bei Menschen, die unter körperlichen Beschwerden leiden, die weder der Hausarzt noch Fachärzte erklären können? Nein, die Beschwerden sind real, auch wenn die moderne Diagnostik keine Deutung dafür bietet.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 09.08.2021  09:00 Uhr

Wenn Mehreres zusammenkommt

Vermutlich treffen – wie so oft bei der Entstehung von Krankheiten – verschiedene Faktoren als Krankheitsauslöser zusammen. Es gibt vermutlich eine körperliche »Schwachstelle«. Wenn dann beispielsweise eine Erkrankung, Umweltschadstoffe, Stress oder seelische Belastungen hinzukommen, treten Beschwerden auf. Experten sprechen von prädisponierenden Faktoren, auslösenden Faktoren und aufrechterhaltenden Faktoren. Doch dies ist eher ein theoretischer Ansatz, die Krankheit zu erklären. In der Realität lassen sich die Faktoren meist nicht eindeutig voneinander trennen.

Da funktionelle Körperbeschwerden unterschiedlichste Ursachen haben, zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Im Prinzip können alle Organsysteme und auch die Psyche betroffen sein. Typisch ist, dass die Symptome unspezifisch sind, wie es auch bei anderen Erkrankungen vorkommen kann. Mal dominieren Magen-Darmprobleme wie Übelkeit, Verstopfung, Blähungen und Durchfall. Mal stehen Schmerzen im Vordergrund wie Kopf-, Rücken- oder Muskelschmerzen. Bei manchen Betroffenen treten Verspannung oder Krämpfe auf, bei anderen starker Harndrang und schmerzhaftes Wasserlassen. Es gibt Menschen mit Empfindungsstörungen wie Juckreiz, Kribbeln und Taubheitsgefühlen und solche, die mit Beklemmungsgefühlen, Herzrasen und Schwindel zu kämpfen haben. Manche leiden unter Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Ängste und depressive Gefühle können hinzukommen.

Hohe Selbstheilungsquote

Oft verschwinden die Symptome innerhalb von ein paar Wochen von selbst. Manchmal bleiben sie jedoch bestehen. Betroffene haben permanent Schmerzen, was sie auch im Alltag  stark belastet. Andere erleben wiederkehrende Beschwerden, die vor allem in stressigen Lebensphasen auftreten. 

Funktionelle Beschwerden sind in aller Regel ungefährlich – sie beeinflussen die Lebenserwartung nicht. Dennoch können sie unter Umständen sogar zu einer lange dauernden Arbeitsunfähigkeit führen. Manchmal kommt ein Teufelskreis in Gang. Die Patienten schonen sich wegen ihrer Schmerzen und sie ziehen sich von Freizeitaktivitäten zurück. Fehlende körperliche Bewegung verstärkt dann Verspannungen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Depression. Fehlende soziale Kontakte und ständiges Grübeln tun ein Übriges.

Oft plädieren Ärzte dafür, erst einmal abzuwarten, ob die Beschwerden von selbst wieder verschwinden. Zeigen sie sich längere Zeit ungemindert, steht erneut ein Arztbesuch an.

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