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Keineswegs eingebildet

Funktionelle Beschwerden

Ist alles nur Einbildung bei Menschen, die unter körperlichen Beschwerden leiden, die weder der Hausarzt noch Fachärzte erklären können? Nein, die Beschwerden sind real, auch wenn die moderne Diagnostik keine Deutung dafür bietet.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 09.08.2021  09:00 Uhr

Gemeinsam eine Strategie entwickeln

Betroffene und ihr Arzt sollten im Gespräch miteinander bleiben. Denn wenn es auch keine Erklärung für die Beschwerden gibt, so lässt sich unter Umständen herausfinden, was sie verstärkt und was sie lindert. Ziel ist es, gemeinsam zu überlegen, was der Patient tun kann und wie ihn beispielsweise Medikamente unterstützen können, damit es ihm besser geht. Dieses pragmatische Vorgehen und das Akzeptieren der Situation kann viel Druck von den Patienten nehmen und heilsam wirken. Der Fokus liegt darauf, gesundheitsfördernde Faktoren zu verstärken wie ausreichend schlafen, körperlich aktiv sein, Freunde treffen, Hobbys pflegen und mögliche belastende Konflikte klären. Es ist auch sinnvoll, eine Entspannungsmethode zu erlernen und einzuüben, um Stress abbauen zu können. Je nach individuellen Vorlieben stehen verschiedene Ansätze zur Auswahl, wie beispielsweise Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga, Tai Chi und Achtsamkeitstraining.

Verschiedene Angebote

Da die Ursache der Beschwerden unbekannt ist, können Medikamente nur symptomatisch eingesetzt werden. Hier kommen vor allem Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol zum Einsatz. Oft eignen sich auch entspannend wirkende Phytopharmaka mit Extrakten aus Baldrian und Hopfen, Passionsblume oder Lavendel. Ärzte verordnen bei funktionellen Körperbeschwerden zudem oft stärkere Analgetika und schmerzlindernd wirkende Antidepressiva und Antiepileptika.

Belasten die Beschwerden stark, kann oft eine Psychotherapie helfen, besser mit der Situation zurechtzukommen sowie mögliche seelische Probleme zu beheben, die die Symptomatik verstärken. Auch ergänzende Behandlungsverfahren können hilfreich sein. Je nach Art der Beschwerden kommen zum Beispiel Krankengymnastik, Ergotherapie und Ernährungsberatung in Betracht.

Zuversicht vermitteln

PTA und Apotheker können Kunden helfen, die Nicht-Erklärbarkeit ihrer Beschwerden zu akzeptieren und ihnen raten – wenn sich die Krankheit schon nicht gezielt behandeln lässt – aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun. Wichtig ist, dass die Kunden sich in der Apotheke ernst genommen fühlen und Hoffnung schöpfen. Sie können ihre eigenen Ressourcen stärken, um die Beschwerden zu überwinden oder zumindest besser mit ihnen leben zu können.

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