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Gärtnern erdet

Wie gut ein Fleckchen Grün tut – und sei es noch so klein –, das zeigt sich gerade jetzt in Pandemiezeiten. Gärtnern erlebt einen Boom. Gartenexperte John Langley erklärt, warum es glücklich macht, in der Erde zu buddeln und die Gedanken zu lüften.
Peter Erik Felzer
21.06.2021  09:00 Uhr

Ordnung und Unordnung

Philosophen behaupten, dass sich die Seele in Gärten widerspiegelt. Als individuelle Lebensräume verstehen Trendforscher diesen Ort der modernen Entschleunigung. Genau dazwischen liegen für Langley Millionen undefinierter »Grüne Lungen« in ihrer unerschöpflichen, abwechslungsreichen Facettenvielfalt. Damit sich nicht nur der Homo sapiens zwischen Rosen und Rasen völlig aufblüht und wohlfühlt, werden diese Paradiese mit wachsendem Interesse natürlicher belebt und vor allem erlebt.

Eine wachsende Zahl von Freizeitbotanikern – zwei Drittel aller Deutschen sollen laut Umfragen jäten, graben und harken, ein Drittel sogar häufig – verwandeln ihr naturbelassenes Paradies in einen lebendigen Lebensraum. Sie suchen nach kreativen Impulsen und praktikablen Gartentipps. Oft mit dem Ziel, einen pflegeleichten Garten zu bekommen. »Ja, das funktioniert tatsächlich«, bestätigt Langley. »Wer die Mutter Natur mal wachsen lässt, ist grundsätzlich bereit für Veränderung. Es ist im Grunde genommen ein Paradigmenwechsel notwendig, damit Ordnung nicht unkontrolliert zur Unordnung wird. Vielmehr basiert diese Entscheidung auf einer persönlichen Bereitschaft, sich intensiver mit der Natur zu arrangieren.«

Von einer gewissen Verbissenheit hält Langley im Übrigen nichts. »Wir dürfen als Gärtner durchaus auch mal in den Streik treten und sagen: Nein, heute mache ich mal nichts. Und genau das ist im Garten überhaupt kein Problem, der Garten ist schließlich zur Erholung da.« John Langley lacht, als er für ein entspanntes Gardening wirbt. Nicht jeder will oder kann sich in seinem Garten so intensiv »krumm« machen. Und da darf es auch egal sein, was die Nachbarn denken, wenn man auf der Gartenbank alle fünfe gerade sein lässt.

Tipps für Anfänger und Profis

Was rät der Experte Anfängern und Fortgeschrittenen für den eigenen Garten? »Der Anfänger muss lernen, sich Zeit zu nehmen und keinem puren Aktionismus zu verfallen. Niemand muss seinen Garten in zwei Tagen fertig haben. Viel wichtiger ist es, alles genau zu beobachten. So gilt es etwa, herauszufinden, wo die Sonne scheint beziehungsweise wo eher Schatten vorherrscht. Wo ist Nässe, wo ist Wärme und wie ist die Bodenbeschaffenheit? Gerade der Boden ist der Schlüssel zum Gelingen des eigenen Gärtnerns. Wenn man die Bodenstruktur kennt, außerdem den Säuregrad oder pH-Wert, dann kann man richtig loslegen.«

»Gerade der Boden ist der Schlüssel zum Gelingen des eigenen Gärtnerns.«
John Langley, Gartenexperte

Der Fortgeschrittene hat sicherlich schon gelernt, nicht gegen die Uhr und die eigene Kraft zu Gärtnern, hofft der Naturliebhaber. »Sondern nur die Ressourcen einzusetzen, die einen entschleunigen und zufrieden machen. Ich glaube, wenn diese Menschen auf dem Weg sind, dass der Garten Erlebnis-, Kommunikations- und Erholungsraum ist– sogar die Erweiterung des Wohnzimmers im klassischen Sinne –, dann haben die erfahrenen Gärtnerinnen und Gärtner alles richtig gemacht.« Mehr über Langley und seine Gartenideen finden Sie hier

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