Gegen PTA-Vertretung, für Studium

• Die Zusammenlegung von Laboren im Filialverbund lehnt die ABDA mit Blick auf die politischen Bemühungen ab, ein resilientes Gesundheitssystem zu schaffen.
• Der geplanten erleichterten Zulassung von »Zweigapotheken« steht die ABDA kritisch gegenüber. Dies setze »normale« Apotheken zusätzlich unter wirtschaftlichen Druck.
• Im Hinblick auf die geplanten strengeren Kontrollen des Versandhandels, was kühlpflichtige Arzneimittel angeht, regt die ABDA an, eindeutig zu regeln, dass die Vorgaben auch bei Sitz im EU-Ausland gelten. Es brauche außerdem effektive behördliche Kontrollen.
• Die ABDA fordert, »die Aufgabe der Sicherstellung der Preisbindung in staatliche Hand zu geben«. Im Entwurf ist lediglich vorgesehen, dass die Paritätische Stelle gemeinsam haftet, wenn eine Seite – Kassen oder Apotheker – gegen Preissünder vorgeht.
• Die vorgesehene Regelung zur Lockerung der Öffnungszeiten weist aus Sicht der ABDA strukturelle Mängel auf. Sie möchte die grundsätzliche Struktur der ständigen Dienstbereitschaft beibehalten, aber den zuständigen Behörden weitergehende Möglichkeiten für Befreiungen geben.
• Der Referentenentwurf sieht vor, dass der Zuschlag für pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) von 20 Cent pro verschreibungspflichtiger Packung künftig in den Topf für die Notdienstvergütung fließt. Die ABDA fordert, dass dies unbefristet geschehen soll und zudem die Finanzierung der pDL gesichert werden müsse.
• Die ABDA äußert sich in ihrer Stellungnahme detailliert zu den geplanten neuen pDL. Sie schlägt vor, auch die kontinuierliche Pflege des Medikationsplans inklusive AMTS-Check als neue Dienstleistung aufzunehmen.

Die vollständige Stellungnahme (PDF) lesen Sie hier.