PTA-Forum online
Modellprojekt

Geld schon während der PTA-Ausbildung

Es braucht dringend neue Impulse, um die PTA-Ausbildung attraktiver zu machen, nicht zuletzt finanzieller Art. Das meint auch der PTA-Schulleiter Clemens Tründelberg hat getreu seinem Motto »Handeln statt Jammern« ein Modellprojekt ins Leben gerufen, bei dem Apotheken angehende PTA bereits während der Ausbildung finanziell unterstützen. Im Gespräch mit PTA-Forum berichtet der Apotheker, wie das Ganze abläuft.
Juliane Brüggen
04.04.2022  14:00 Uhr

Auf Stipendium folgt Arbeitsoption

Nach dem ersten Jahr endet das Stipendium. Im zweiten Ausbildungsjahr bietet die Schule den angehenden PTA die Möglichkeit, einen Tag in einer Apotheke zu arbeiten. »Ich passe dafür den Stundenplan der Schüler so an, dass sie jeden Freitag frei haben. Das ganze zweite Ausbildungsjahr ist eine Vier-Tage-Schulwoche für die Schüler«, erklärt Tründelberg. So könnten die Schüler beispielsweise mit acht Stunden Arbeit pro Woche mehr als 300 Euro im Monat dazuverdienen und die Apotheke weiter kennenlernen. »Von der Praxiserfahrung profitieren sie auch im Unterricht, da sie die Sachverhalte besser einordnen können.« Auf Unterrichtsstunden wird keinesfalls verzichtet. »Die Schüler haben weiterhin insgesamt 2600 Schulstunden wie in jedem anderen Bundesland.«

Die Resonanz ist gut: Von 14 Schülerinnen und Schülern, die noch in der Klasse von 2020 sind, hätten zehn jetzt eine Apotheke, in der sie arbeiten. »Viele meiner Schülerinnen und Schüler sind sehr glücklich über diese Gelegenheit.« Die anderen, die sich dagegen entschieden haben, können den freien Tag anderweitig nutzen. »Das ist ja eine freiwillige Sache«, betont Tründelberg. Er sei zudem mit dem Gesundheitsministerium Brandenburg im Austausch und evaluiere, ob es für die Schüler »psychisch oder physisch« zu anstrengend wird.

Projekt bleibt wohl auf Brandenburg begrenzt

Das Modellprojekt auf ganz Deutschland auszuweiten, hält der Apotheker für schwierig. Grund seien die unterschiedlichen Strukturen in den Bundesländern. Ist die PTA-Ausbildung in einem Land schulrechtlich organisiert, sind die schulischen Ferienzeiten einzuhalten. »Das ist ein Hindernis, den Stundenplan umzustellen.« In Brandenburg ist die Organisation gesundheitsrechtlich und damit unabhängig von den Ferien.

Stipendien könnten aber im Prinzip überall angeboten werden. »Das würde ich auch empfehlen, dass einfach eine Apotheke sagt, ich habe Interesse und, wenn möglich, bei einer PTA-Schule inseriert.« So komme bei den Bewerbern vielleicht an, dass PTA doch ein Beruf mit Zukunft ist – und Apotheken bereit sind, etwas dafür zu investieren.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa