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Weniger Belastung, weniger Schmerz

Genügt es, bei Knie-Arthrose anders zu gehen?

Geschwollene Gelenke, die bei jeder Bewegung schmerzen: Fünf Millionen Deutsche leiden an Arthrose – darunter am häufigsten: Kniearthrose. Nun haben Forscher einen neuen Ansatz zur Gelenkschonung weiterentwickelt.
AutorKontaktdpa
Datum 15.08.2025  10:00 Uhr
Genügt es, bei Knie-Arthrose anders zu gehen?

Kniearthrose-Betroffene können einer Studie zufolge durch eine leichte Anpassung ihres Gangs das Fortschreiten ihrer Erkrankung verlangsamen. Die laut der Co-Leiterin der im Fachblatt »The Lancet Rheumatology« erschienenen Studie, Professor Dr. Valentina Mazzoli, »einfache und relativ kostengünstige Möglichkeit zur Behandlung von Arthrose im Frühstadium« könne die Belastung der Knie reduzieren – auch mit positiven Folgen für das Schmerzempfinden.

In Deutschland haben laut Deutscher Arthrose-Hilfe etwa fünf Millionen Menschen Beschwerden durch Arthrose, besonders häufig im Knie. Bei dieser Erkrankung baut sich das Knorpelgewebe im Gelenk ab. Ist der schützende Knorpel zerstört, führt das zu starken Schmerzen. Betroffene können das Knie nicht mehr richtig belasten, treiben oft weniger Sport und sind im Alltag eingeschränkt.

Arthrose nicht heilbar

Arthrose tritt meist mit zunehmendem Alter auf und lässt sich nicht heilen. Behandelt wird mit Physiotherapie, Schmerzmitteln und in den schwersten Fällen mit einer Kniegelenkersatz-OP. Hilfreich ist laut der Arthrose-Hilfe Bewegung ohne Belastung, »da dadurch der Gelenkknorpel besser ernährt wird, und das Fortschreiten der Arthrose sich verlangsamt«.

Das hat auch eine Übersichtsstudie eines Forscherteams des First People's Hospital of Neijiang (China) im Fachjournal »PLOS One« kürzlich bestätigt: Neben Knieorthesen waren Wassergymnastik und andere Bewegungsformen die vielversprechendsten nicht medikamentösen Therapien. Das Ergebnis wurde aus 139 Studien mit insgesamt fast 10.000 Patienten zusammengetragen.

Veränderungen über ein Jahr beobachtet

Das Team um Mazzoli mit Forschern des Klinikums Langone Health der New York University sowie der Universität von Utah und Stanford hat nun untersucht, ob konkret eine Veränderung der Fußposition beim Gehen die Belastung des Gelenks verringern kann.

Dafür wurden 34 Männer und Frauen mit leichter bis mittelschwerer Kniearthrose angeleitet, ihre Füße abweichend von ihrer natürlichen Ausrichtung um fünf oder zehn Grad verändert nach innen oder außen abzuwinkeln. Bei jedem Teilnehmer wurde geprüft, welche Fuß-Stellung zu ihm individuell passt. 34 weitere Betroffene erhielten unwissend eine Anleitung ohne Veränderungsvorschläge.

Sie alle sollten mindestens 20 Minuten täglich entsprechend laufen, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift »The Lancet Rheumatology«. Über ein Jahr lang wurden Vergleiche gezogen, kontrolliert wurden die Auswirkungen des veränderten Gangs auf das Knie zum Ende mit MRT-Scans.

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