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Nicht nur für den Sommer

Gepflegte und gesunde Füße

Sommer ist die Zeit der nackten Füße: Sandalen, Zehentreter und Schlappen lassen wieder frische Luft an die lang verhüllten Körperteile. Die Zeit des Schwitzens in geschlossenem Schuhwerk ist vorbei. Pediküre soll nun für gutes Aussehen sorgen. Doch eigentlich brauchen die Füße das ganze Jahr Pflege, um Schäden und Infektionen vorzubeugen.
Annette Immel-Sehr
08.06.2020  15:30 Uhr

Achtsam sein

Diabetiker sollten das Fußpflegeprogramm mit viel Vorsicht durchführen, um keine Verletzungen zu riskieren. Dazu gehört, die Füße nur drei Minuten im Wasser lassen, damit die Haut nicht zu sehr aufweicht. Diabetiker sollten die Temperatur des Badewassers vorab mit einem Thermometer kontrollieren, da sie aufgrund einer Neuropathie möglicherweise nicht bemerken, wenn das Wasser zu heiß ist und sie sich verbrühen könnten. Die Hornhaut darf nur behutsam mit einem Bimsstein abgerieben werden, die Nägel am besten mit einer abgerundeten Feile in Form bringen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, überlassen viele Diabetiker die Pflege ihrer Füße einem Podologen, der sich auch mit Diabetes auskennt und so um mögliche Gefahren weiß.

Infektion vermeiden

Schweißfüße geben immer wieder Grund für Hänseleien. Dabei schwitzt jeder Mensch an den Füßen – schließlich ist die Fußsohle mit Tausenden Schweißdrüsen besetzt. Problematisch kann das Schwitzen der Füße allerdings werden, wenn es mit üblem Geruch einhergeht oder Fußpilzinfektionen begünstigt. Der charakteristische käsige Geruch schwitzender Füße rührt von dem Zersetzungsprodukt des Fußschweißes, der durch bakteriellen Abbau entsteht. Gerade wenn vermehrtes Schwitzen, enges Schuhwerk und synthetische Sockenmaterialien zusammenkommen, entwickelt sich ein starker Geruch. Mangelnde Hygiene tut ihr Übriges.

Männer stehen in dem Ruf, häufiger Schweißfüße zu haben als Frauen. Das ist aber wohl eher auf das Schuhwerk der Männer als auf eine tatsächlich höhere Schweißproduktion zurückzuführen.

Wenn bei starkem Schwitzen in engen Schuhen kein Abdampfen des Schweißes möglich ist, quillt die Hornschicht der Haut auf. Unter diesen Bedingungen können sich Mikroorganismen gut vermehren und Fuß- und Nagelpilz oder Warzen die Folge sein. Wenn Schweißfüße in manchen Momenten auch peinlich sein mögen – die Infektionsgefahr ist das eigentliche Problem.

Bei starker Schweißbildung helfen Antitranspirantien mit Aluminiumchlorid oder Gerbstoffe, zum Beispiel von Eichenrindenextrakt, die Schweißproduktion einzudämmen. Die Substanzen reagieren mit Hautproteinen und verschließen die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen. Darüber hinaus enthalten Fuß-Deos oft Thymol, Farnesol, Triclosan, Chlorhexidinverbindungen oder Triclocarban, die die Bakterien hemmen und so den Abbau des Schweißes zu unangenehm riechenden Produkten verhindern.

Zum Schluss noch ein weiterer Tipp für die Fußgesundheit: Regelmäßige Gymnastik kräftigt die Muskulatur und fördert die Beweglichkeit. Wer zwischendurch auf der Couch, am Esstisch, beim Zähneputzen oder beim Warten an der Supermarktkasse seine Füße gezielt bewegt, beugt Rücken- und Kniebeschwerden vor und verbessert seine Haltung.

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