Gestörten Geruchssinn mit ätherischen Ölen verbessern |
Katja Egermeier |
25.01.2022 09:00 Uhr |
Was genau den Geruchssinn bei einer der genannten Erkrankungen beeinträchtigt, ist noch unklar. Für Covid-19-Infizierte hätten Studien an der Universitätsklinik Saint-Luc in Brüssel eine hohe Viruslast in der Nasenhöhle ausmachen können, so die Apothekerkammer. Es werde daher vermutet, dass das Virus bevorzugt die Zellen des olfaktorischen Neuroepithels angreift, das für die Duftwahrnehmung verantwortlich ist.
Von einer Nervenschädigung gehe die Forschung jedoch nicht aus, da sich die Riechfunktion meist innerhalb von Wochen wieder erhole. Sollten Sinneszellen beim Befall der Riechschleimhaut durch Viren absterben, regenerierten sich diese mit Hilfe der Basalzellen wieder. So sei die Lebenszeit von Riechzellen sowieso nur auf wenige Wochen beschränkt, das Nachwachsen der Nervenweiterleitung benötige allerdings Zeit.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.