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Fit im Job

Gesunder Arbeitsplatz – ein Obstkorb reicht nicht

Sport, gesundes Essen, eine angenehme Arbeitsatmosphäre – all das lässt sich mit dem Begriff betriebliches Gesundheitsmanagement zusammenfassen. Unternehmen schreiben sich das gerne groß auf die Fahne. Doch was bringen die Angebote für Beschäftigte tatsächlich?
AutorKontaktdpa/Katja Egermeier
Datum 27.04.2021  11:00 Uhr

Als Arbeitnehmer selbst aktiv werden

Leitzen schlägt Beschäftigten dennoch vor, selbst aktiv zu werden: «Legen Sie zusammen und bestellen Sie einen Obst- und Gemüsekorb für Ihr Büro. Oder bereiten Sie zusammen kleine, gesunde Snacks für alle vor, verbannen Sie Süßigkeiten und ordern Sie Mineralwasser für Ihr Büro.« So entfalle das Mitbringen von zu Hause.

Auch kleine Challenges unter Kollegen, wie fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag, 1,5 Liter Wasser trinken oder 10.000 Schritte am Tag gehen, können der Ökotrophologin zufolge die Gesundheit fördern.

Ein weiterer Faktor, der im Job auf die Gesundheit schlagen kann, ist Stress. Dass auch durch eine Dauerbe- oder -überlastung massive gesundheitliche Probleme entstehen können, erwähnt in diesem Zusammenhang der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) in einer Pressemitteilung. Auch hier können Arbeitnehmer selbst für Ausgleich sorgen. Symptome und Warnsignale sollten frühzeitig erkannt werden, um Stresssituationen besser verarbeiten zu können.

Wer über Tage oder Woche nicht zur Ruhe komme, reagiere nervös und gereizt, erklärt Friederike Habighorst-Klemm, Vorstandsmitglied des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg. Träten Symptome wie Schlaflosigkeit, innere Unruhe und Schmerzen, Sehstörungen, Ohrgeräusche oder eine Ängstlichkeit auf, sei es höchste Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um ernstere gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Denn: Unter Stress wird das Herz-Kreislauf-System stärker belastet und ein Dauer-Ausnahmezustand kann das Immunsystem schwächen. »Wer über Wochen und Monate unablässig unter hoher Anspannung steht, wird immer empfindlicher für weiteren Stress. Sehr schnell kann so ein Teufelskreis entstehen, aus dem Betroffene nur noch schwer ausbrechen können und dann ärztliche Hilfe benötigten.«

Für die Apothekerin lauten die besten Gegenmittel immer noch Ruhe und Entspannung. Konkret empfiehlt sie, Pausen bewusst einzuhalten, das Schlafverhalten zu überprüfen und sich zu bewegen. »Längere Spaziergänge in der Natur – egal wie lang oder kurz – oder auch andere Aktivitäten, die Freude machen, bringen eine Entlastung«, so Habighorst-Klemm. Wichtig seien auch konsequent arbeitsfreie Zeiten.

Arzneimittel auf pflanzlicher Basis könnten zudem beruhigend, ausgleichen und sogar stärkend wirken. Habighorst-Klemm: »Am bekanntesten ist wohl der Baldrian. Häufig wird er zusammen mit Hopfen und Melisse angeboten. Diese Kombination kann vor allem schlafanstoßend wirken.« Wichtig sei, dass die Wirkstoffe ausreichend hoch dosiert sind. Gleiches gelte für Arzneimittel mit den Heilpflanzen Lavendel, Rosenwurz oder Johanniskraut. »Sie können Nervosität und Ängstlichkeit reduzieren und neue Kraft geben.« Wichtig sei aber, so Habighorst-Klemm, diesen pflanzlichen Präparaten Zeit zu geben: »Es dauert oft mindestens eine Woche oder etwas darüber hinaus, bis sich die erwartete Wirkung einstellen kann.«

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