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Was wichtig ist

Gesundes Ramadan-Fasten

Während das Fasten im Ramadan für einige Menschen unproblematisch ist und sogar gesundheitliche Vorteile haben kann, ist bei bestimmten Krankheiten und Arzneimitteln Vorsicht geboten.
PTA-Forum
25.02.2025  16:00 Uhr

Stoffwechsel ändert sich

Da sich der Stoffwechsel während des Fastens ändert, kann auch die Wirkung von Medikamenten beeinflusst werden. Es kann sein, dass die Dosis angepasst werden muss. Als Beispiel nennt die Kammer Diuretika, die ansonsten schnell zu einer Dehydration führen können. Der Flüssigkeitsmangel macht sich zunächst durch Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit bemerkbar. Spätestens wenn Schwindel und Desorientierung auftreten, sollte gehandelt werden. Auch Gliflozine, die unter anderem bei Typ-2-Diabetes und Herzinsuffizienz eingesetzt werden, können dem Körper Flüssigkeit entziehen.

Diabetes-Patienten sind zwar von der Fastenpflicht ausgenommen, nehmen aber trotzdem oft am Ramadan teil. Bei ihnen ist das Hypoglykämie-Risiko während des Fastens deutlich erhöht. Auch Blutzuckerentgleisungen können auftreten, wenn Medikamente abgesetzt werden. Einen Überblick über Risiken und empfohlene Verhaltensweisen liefert eine Checkliste der Deutschen Diabeteshilfe.

Tagsüber erlaubt Tagsüber verboten
Inhalativa perorale Arzneiformen (wie Tabletten, Kapseln, Tropfen, Säfte)
Dermatika (wie Salben, Cremes, Gels), transdermale therapeutische Systeme Zäpfchen
sublinguale Darreichungsformen (wie Zerbeißkapseln) Nasen- und Ohrentropfen
Injektionen
Augentropfen
Anwendbare und nicht erlaubte Arzneiformen während des Ramadan-Fastens

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Einnahme vieler Arzneimittel während des Ramadans tagsüber nicht erlaubt ist. Ausnahmen bilden beispielsweise transdermale Systeme, Inhalativa, Salben und Augentropfen. Eine Anpassung der Dosis oder des Einnahmezeitpunkts, das Absetzen oder der Wechsel eines Medikaments sollten aber nur unter ärztlicher Begleitung geschehen, betont die Kammer. Oftmals findet sich eine individuelle Lösung. Ist beispielsweise eine Änderung des Dosierungsintervalls nicht möglich, sind eventuell andere Arzneiformen oder Retardpräparate eine Option.

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