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Beauty-Trend unter der Lupe

Glatt, glatter, Glass Skin

So hätten wir unsere Haut am liebsten: Feinporig soll sie sein, zudem ebenmäßig und mit einem gewissen Glow. Was hierzulande schon lange als Porzellanteint gilt, wird bei Social Media als Glass Skin gehypt. Was steckt hinter diesem Beautytrend?
Elke Wolf
30.09.2024  17:50 Uhr

Der Begriff stammt aus Korea und meint eine glatte, reine, pralle und strahlende Haut, die fast wie Glas scheint. In Südkorea ist eine porzellanartige Haut schon lange ein Schönheitsideal. Im Grunde ist die Glass Skin nicht mehr nur ein Trend, der per Instagram und Co. auch bei uns greift, sondern es steckt eine ganze Philosophie dahinter. Bei Korean-Beauty (K-Beauty) geht es nämlich darum, sich Zeit für seine Haut zu nehmen und genau auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dabei versorgt eine spezielle Pflegeroutine in mehreren Schritten die Haut mit besten Inhaltsstoffen.

Basis des asiatischen Schönheitsideals einer glatten Haut ist der Sonnenschutz – ist doch UV-Licht der Haupttreiber der intrinsischen Hautalterung. Eine Pflegecreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor spielt in der Tat eine wichtige Rolle, um die Haut vor Trockenheit zu bewahren und Pigmentflecken vorzubeugen.

Die Haut vor Sonneneinstrahlung zu schützen sei in Korea quasi eine Art Lebenseinstellung, sagt Dermatologe Dr. German Hubatsch aus Neu-Isenburg, und der bestehe nicht nur aus einer Creme mit Lichtschutzfaktor. »Nehmen wir uns die Menschen in Korea, Taiwan oder Vietnam zum Vorbild. Sie schützen sich mit Sonnenschirmen, tragen Masken und gehen nur in die Sonne, wenn es sein muss.« Der beste Lichtschutz sei definitiv der textile.

Hierzulande gehe man dagegen noch zu unbedarft mit Sonnenlicht um. »Wir sollten nicht glauben, nur weil wir morgens 2 mg/cm2 Sonnencreme auf Gesicht und Körper auftragen, dass wir tun und lassen können, was wir wollen«, warnt der Experte eindringlich. »Generell sollten wir dazu übergehen, nicht ständig Sonnencreme aufzutragen, besser versuchen, die Sonne zwischen 9 und 15 Uhr oder bei einem UV-Index >7 zu meiden.«

Erst reinigen, dann pflegen

Der Weg zu einem rosigen Teint beginnt mit der gründlichen, doch schonenden Hautreinigung. Wer zweimal täglich sein Gesicht mit einem auf den Hautzustand abgestimmten Präparat reinigt, holt Drüsensekrete, tote Hornschüppchen, Schmutz und Reste zuvor verwendeter Kosmetika von der Haut. Wasser allein schafft es nicht, Talg, Schmutzauflagerungen und Co. von der Haut zu putzen. Das Besondere der Glass-Skin-Routine besteht darin, dass doppelt gereinigt wird, zunächst mit einem ölbasierten Präparat, um Make-up zu entfernen, dann kommt ein wasserbasiertes Reinigungsgel zum Einsatz.

Die Reinigung des Gesichts mit einer Emulsion oder einer Milch gilt als schonendste Methode. Auch sogenannte Cleansing Balme verwandeln sich nach Wasserkontakt in eine milchige Emulsion und sind sanft zur Haut. Die Präparate werden auf der Haut verteilt, vorsichtig einmassiert und mit Tüchern entfernt oder mit Wasser abgewaschen.

Sowohl durch Emulsionen, Milche als auch Balme und Öle werden hydrophile und lipophile Substanzen gleichermaßen gut entfernt. Alle drei Darreichungsformen unterscheiden sich im Wesentlichen im Lipidgehalt, es gibt sowohl O/W- als auch W/O-Formulierungen. Weil wasserhaltige Zubereitungen mikrobiell leicht angreifbar sind, sind Reinigungsemulsionen und Co. meist konserviert. Zugesetzte Rückfetter, Feuchthaltesubstanzen oder hautberuhigende Stoffe pflegen die Haut bereits bei der Reinigung und halten den Angriff auf die Hautbarriere so klein wie möglich.

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