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Beauty-Trend unter der Lupe

Glatt, glatter, Glass Skin

So hätten wir unsere Haut am liebsten: Feinporig soll sie sein, zudem ebenmäßig und mit einem gewissen Glow. Was hierzulande schon lange als Porzellanteint gilt, wird bei Social Media als Glass Skin gehypt. Was steckt hinter diesem Beautytrend?
Elke Wolf
30.09.2024  17:50 Uhr

AHA-Effekt für die Haut

Step 2 der K-Beauty besteht aus einem Peeling. Zwei- bis dreimal wöchentlich – am besten abends – wird am besten mit Fruchtsäuren die Haut gründlichst von Altlasten befreit. Synthetisch gewonnene Alpha- und Beta-Hydroxy-Acids wie Glykol-, Zitronen- oder auch Milch- und Salicylsäure werden dank ihres keratoplastischen Effekts eingesetzt, um die obersten Hornschüppchen von der Haut zu putzen. Das befreit verstopfte Poren und stimuliert den Zellstoffwechsel und die Kollagenproduktion. Während die AHAs als wasserlösliche Säuren die oberste Hautschicht peelen, dringt BHA – vornehmlich Salicylsäure - tiefer in die Haut ein. Als fettlösliche Säure wirkt sie dort vornehmlich gegen Unreinheiten.

Achtung: Fruchtsäurepeelings machen die Haut anfällig für Sonnenlicht. Die noch jungen Hautzellen haben keine Lichtschwiele aufbauen können. Der abendliche Einsatz ist deshalb von Vorteil. Tagsüber ist ein ausreichender Lichtschutzfaktor von mindestens 20 Pflicht.

Abschluss des Reinigungsprozederes und damit der dritte Schritt besteht in der Verwendung eines sogenannten Toners. Das Gesichtswasser gleicht den pH-Wert der Haut wieder aus und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Die anschließende Pflege, beginnend mit einem Serum, kann besser aufgenommen werden.

Intensivkur

Bei der K-Beauty besteht der nächste Schritt in der Verwendung eines Serums oder einer Ampulle, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse. So können etwa in konzentrierter Form Hyaluronsäure, Vitamin C, Ceramide oder Retinoide der Haut zugeführt werden. Ihre Konzentrate sollen die Wirkung der allgemeinen Pflege steigern. Dazu die Ampullen brechen, den Inhalt in die hohle Hand geben und dann mit den Fingerspitzen auftragen.

Ampullen enthalten Wirkstoffkonzentrate in Einmaldosierbehältnissen. Seren sind dagegen hoch konzentrierte Emulsionen in Mehrdosenbehältnissen. Eine Ampulle ist für eine Behandlung vorgesehen und sollte auch ganz verbraucht werden, da die darin enthaltenen Substanzen oft schnell mit Luftsauerstoff reagieren. Weil die Herstellung unter keimfreien Bedingungen unter Ausschluss von Sauerstoff erfolgt, kann auf Konservierungsstoffe verzichtet werden. Ampullen sind also sehr gut verträglich und eignen sich daher auch für empfindlichste Haut. Auch verschiedene Hautpartien können mit Spezialampullen versorgt werden – die Brust, die Partie rund um die Augen, das Dekolleté oder die Hände.

Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit: Die letzte Schicht der Glass-Skin-Pflege – sie ist quasi das Herzstück – besteht aus einer Feuchtigkeitscreme. Nur eine ausreichend mit Feuchtigkeit versorgte Haut wirkt gut genährt, ist gut gegen die äußeren Einflüsse gewappnet und wirkt den Zeichen der Alterung entgegen.

Leichte Texturen ohne rückfettende Inhaltsstoffe gleichen den Feuchtigkeitsverlust der Haut aus und stellen den Hydrolipidmantel auf der Oberfläche wieder her. Sie ziehen schnell ein und hinterlassen keinen Film auf der Haut. Ihre Grundlagen sind stark wasserhaltige Öl-in-Wasser-Emulsionen (Lotionen), Liposomen-Zubereitungen oder Hydrodispersionsgele, die der Haut neben Fett und Feuchtigkeit auch Feuchthaltesubstanzen wie Harnstoff, Glycerin, Hyaluronsäure, Panthenol oder Natriumlactat zuführen.

Die leichten Texturen sind angenehm aufzutragen, damit fühlt sich die Haut nicht klebrig an. Wichtig: Der Lipidgehalt darf nicht zu gering sein, damit die zugeführte Feuchtigkeit nicht sofort wieder verdunstet und die Hydrolipidschicht in Balance bleibt. Schließlich wird der Lipidgehalt im Alter ohnehin geringer und auch die Talgdrüsenaktivität nimmt ab.

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