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Grauer Star und grüner Star

Sie werden oft verwechselt, sind aber ganz unterschiedliche Krankheiten – der graue und der grüne Star. Die wichtigsten Unterschiede und wie sich ein Sehverlust vermeiden lässt.
AutorBarbara Döring
Datum 21.03.2023  12:00 Uhr

Getrübte Linsen ersetzen

Medikamente gegen die Linsentrübung gibt es nicht. »Im Anfangsstadium lassen sich Sehprobleme noch mit einer Lese- oder Gleitsichtbrille korrigieren«, sagt Fischer. »Die einzige kausale Therapie, um die ursprüngliche Sehkraft wiederherzustellen, ist die Katarakt-Operation«, so der Experte. Sie ist eine der häufigsten operativen Eingriffe in der Medizin. In Deutschland wird sie jedes Jahr mehr als eine halbe Million Mal durchgeführt. »Bei dem etwa 20-minütigen ambulanten Eingriff wird die Hornhaut mit einer Lanzette und die Linsenkapsel meist mit dem Laser geöffnet, die getrübte Linse mithilfe von Ultraschall zerkleinert und anschließend abgesaugt« erklärt Fischer. Anschließend setzt der Operateur die künstliche Linse (Intraokularlinse) ein. Dafür ist nur ein kleiner Schnitt von wenigen Millimetern nötig, da Kunstlinsen faltbar sind. Die Methode – auch Phakoemulsifikation genannt – ist in Deutschland Standard. Zur Betäubung reicht in der Regel eine Tropf- oder Gelanästhesie, eine Spritze ist dann nicht nötig.

Es gibt verschiedene Linsentypen, die eingesetzt werden können. Die zurzeit am häufigsten implantierten Linsen sind Monofokallinsen. Die Kosten dafür werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Mit ihnen ist die Sicht nach der Operation auf eine bestimmte Entfernung eingestellt, je nachdem ob der Patient lieber in der Entfernung scharf oder in der Nähe scharf sehen will. Für ältere Menschen bietet sich meist eine Linse an, mit der eine geringe Kurzsichtigkeit mit Dioptrien von -0,5 entsteht. Damit sind alltägliche Verrichtungen im Haushalt ohne Brille möglich. Beim Lesen wird dann jedoch eine Sehhilfe benötigt. Sogenannte Multifokallinsen ermöglichen die Sicht im Nah- und Fernbereich. Sie werden deshalb oft als Sonderlinsen beworben. Sie erreichen jedoch nicht unbedingt die gleiche Abbildungsqualität wie Monofokallinsen und für Patienten entstehen Zuzahlungen. »Grob lässt sich sagen: Je weniger die Patienten nach der OP von einer Brille abhängig sind, umso stärker ist die Blendempfindlichkeit und umso geringer das Kontrastempfinden und die zentrale Sehschärfe«, erklärt Fischer.

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