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Wundermittel Muttermilch

Gute Gründe fürs Stillen 

Stillen ist die beste Ernährungsform für Babys. Davon ist auch die Stiftung Kindegesundheit überzeugt, die Muttermilch anlässlich der heute beginnenden Weltstillwoche sogar als wahres »Wundermittel« bezeichnet und über die langfristigen Vorteile des Stillens informiert.
Katja Egermeier
04.10.2021  16:15 Uhr
Gute Gründe fürs Stillen 

Muttermilch ist kostenlos, hygienisch einwandfrei, immer und überall für die Mutter verfügbar und dem Kind zudem noch stets in der richtigen Temperatur verfügbar. Und das ist noch nicht alles: Für das Stillen spricht aus Sicht von Professor Berthold Koletzko, Stoffwechselexperte der Universitätskinderklinik München, vor allem, dass mit der Muttermild gleich zu Beginn des Lebens wichtige Grundsteine für die spätere Gesundheit des Kindes gelegt werden.

Vielseitiger Schutz – für Kind und Mutter

Ein eindrucksvolles Beispiel der langfristig prägenden Wirkung des Stillens ist aus seiner Sicht der Schutz vor später auftretendem Übergewicht. »Stillen im Säuglingsalter hat sich in zahlreichen Studien als ein wirksamer Schutzfaktor gegen Adipositas im späteren Leben gezeigt«, erklärt Koletzko. Im Vergleich zur konventionellen Flaschennahrung gehe Stillen mit einem um etwa 12 bis 24 Prozent geringeren Risiko für eine spätere Adipositas einher. Das gelte auch für Teilstillen. »Jedes Stillen schützt! Diese Erkenntnisse ermutigen uns zum konsequenten Engagement für die Förderung und den Schutz des Stillens«, so der Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. Denn Stillen ist auch in weiteren Punkten vorteilhaft für die Kindergesundheit:

  • Das Immunsystem wird gestärkt. Muttermilch enthält eine Reihe von Abwehrstoffen, die miteinander zusammenwirken und nicht nur Infektionen, sondern auch Entzündungen verhindern können. Das Risiko, an einem akuten Magen-Darm-Infekten zu erkranken, reduziert sich bei einem gestillten Baby um bis zu 30 Prozent.

  • Auch die Gefahr einer schmerzhaften Mittelohrentzündung verringert sich. Studien aus Industrieländern haben gezeigt, dass über drei bis sechs Monate gestillte Kinder nur halb so häufig unter einer akuten Otitis media erkranken als Kinder mit ausschließlicher Flaschennahrung.

  • Die Gefahr eines plötzlichen Kinds- oder Säuglingstodes (SIDS: Sudden Infant Death Syndrome) verringert sich um 15 bis 36 Prozent.

  • Stillen verhindert das Auftreten von Asthma um zwei von hundert späteren Erkrankungen, bei der Neurodermitis bleibt etwa drei von hundert Kindern die Krankheit erspart.

  • Vor allem aber: Die seelische Bindung zwischen Mutter und Baby wird gefördert. Stillen vermittelt dem Kind emotionale Sicherheit und Geborgenheit.

Dass diese Art der Säuglingsernährung auch gesundheitliche Vorteile für die stillenden Mütter mit sich bringt, kann man auf der Webseite kindergesundheit-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nachlesen. So werden bei diesen durch das Stillen Hormone ausgeschüttet, die zu einem großen Glücksgefühl führen und helfen, die Strapazen der ersten Monate leichter zu überstehen. Die Gebärmutter bilde sich bei stillenden Müttern schneller zurück und das Risiko für Krebserkrankungen der Brust, der Eierstöcke und der Gebärmutterschleimhaut sowie das Erkrankungsrisiko für Diabetes Typ 2 im weiteren Verlauf des Lebens sinke.

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