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Einmal glätten bitte!

Haare erfolgreich entfernen

Das Entfernen unerwünschter Körperbehaarung ist für viele Menschen regelmäßiger Bestandteil der Körperpflege, birgt aber auch Gefahren. Wie lange die Haut haarfrei bleibt, hängt vom angewendeten Verfahren ab.
Carina Steyer
04.06.2020  10:00 Uhr

Mehr als 97 Prozent der Frauen und 79 Prozent der Männer enthaaren regelmäßig eine Körperregion, letztere unabhängig von der Bartrasur. Das geht aus einer Untersuchung der Universität Leipzig hervor, für die 315 Studenten befragt wurden. Auch wenn die Studie bereits aus dem Jahr 2008 stammt, ist das Thema Körperenthaarung nach wie vor aktuell. Welche Methoden dabei zum Einsatz kommen, entscheiden neben dem eigenen Anspruch an das Ergebnis und der persönlichen Schmerzempfindlichkeit die Faktoren Zeit und Geld.

Die beliebteste Methode der Haarentfernung ist die Rasur. Zu ihren wesentlichen Vorteilen zählen die leichte, schnelle und schmerzlose Handhabung. Weil abrasierte Haare aber rasch wieder nachwachsen, steht die nächste Rasur spätestens nach ein paar Tagen wieder an. Der beste Zeitpunkt für die Rasur ist nach dem Duschen, empfehlen Dermatologen. Die Haut ist dann sauber, das warme Wasser hat die Haare weicher gemacht. Um die Haut so gut wie möglich zu schonen, sollte die Klinge immer scharf sein und alle paar Züge mit Wasser ausgespült werden. Die Anwendung von Rasierschaum kann helfen, kleine Verletzungen zu vermeiden. Bei empfindlicher Haut raten Experten, darauf zu achten, immer mit der Wuchsrichtung des Haares zu rasieren. So fällt das Ergebnis zwar nicht ganz so glatt aus, die Haut wird aber geschont. Alternativ setzen viele Menschen auf die Trockenrasur mit einem Elektrorasierer.

Haltbar, aber schmerzhaft

Wesentlich länger halten Methoden, bei denen das Haar an der Wurzel ausgerissen wird. Elektrische Epiliergeräte bestehen aus rotierenden Scheibenpaaren oder drehenden Walzen, die beim Entlangfahren über die Haut die Haare wie eine Pinzette auszupfen. Gut geeignet sind Epilierer für den Einsatz an Beinen und Armen. Unter den Achseln und im Intimbereich ist die Haut meist zu weich, so dass die Geräte nicht richtig greifen können. Hier leistet Wachs oder Zuckerpaste bessere Dienste. Beide können auch im Gesicht angewendet werden. Beim Waxing wird warmes oder kaltes Wachs auf die zuvor gereinigte, von Hautfett befreite, gut abgetrocknete Haut aufgetragen und gegen die Wuchsrichtung ruckartig abgerissen. Kaltwachsstreifen sind bereits fertig und müssen nur noch angedrückt und abgezogen werden. Der Umgang mit Warmwachs erfordert etwas Übung, denn das Wachs muss zuerst geschmolzen werden. Um Verbrennungen auf der Haut zu vermeiden, sollte der Anwender vor dem Auftragen die Temperatur des Wachses prüfen. Dasselbe gilt für das Sugaring. Hier kocht man eine Mischung aus Zucker, Zitronensaft und Wasser so lange, bis sich eine dicke, kaugummiartige Masse entwickelt hat. Im Vergleich zum Wachs soll die Zuckermasse weniger stark auf der Haut haften und beim Abziehen weniger Schmerzen verursachen.

Wie unangenehm die Haarentfernung am Ende tatsächlich ausfällt, hängt vom individuellen Schmerzempfinden ab. Während einige Anwender lediglich ein leichtes Prickeln wahrnehmen, empfinden andere starke Schmerzen. Bei der ersten Anwendung wird zur Sicherheit empfohlen, mit leicht zugänglichen und unempfindlichen Stellen zu beginnen und sich in kleinen Abschnitten vorzuarbeiten. Wer sich nicht überwinden kann, Wachs oder Zuckerpaste selbst abzureißen, kann die Aufgabe einer Kosmetikerin übergeben.

Etwa drei Wochen dauert es, bis die Haare nach dem Auszupfen wieder nachwachsen. Meist kommen dann auch weniger Haare nach, da sich nicht alle in der gleichen Wachstumsphase befinden. Nach wiederholter Anwendung werden die Haare bei vielen Anwendern zudem heller, dünner und brüchiger. Bei Krampfadern, Besenreißern, Wunden und entzündlichen Ekzemen raten Dermatologen von einer Enthaarung mit Wachs oder Zuckerpaste ab. Auch bei sehr trockener Haut und Neurodermitis mahnen sie zur Vorsicht, um die beeinträchtigte Hautbarriere nicht noch mehr zu strapazieren.

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