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Verdacht auf Hämophilie

Häufig Blutergüsse ohne Grund?

Huch, da prangt ein riesiger Bluterguss, obwohl Sie sich nur leicht gestoßen haben? Kommt das immer wieder vor, ist das ein Anzeichen für Hämophilie. Drei Fakten zur Bluterkrankheit.
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Datum 24.04.2025  14:00 Uhr

Ob Schnitt in den Finger oder angestoßenes Knie: Eine Blutung soll schnell aufhören. Damit das klappt, sind bestimmte Eiweiße in unserem Blut gefragt – sie sorgen dafür, dass es gerinnt. Manchen Menschen fehlen diese sogenannten Gerinnungsfaktoren allerdings. Mit Folgen: Schon kleine Verletzungen können dann zu starken Blutungen führen.

»Wenn blaue Flecken unverhältnismäßig groß werden oder spontane Blutungen in Gelenken auftreten, sollte man aufmerksam werden«, so der Hämatologe Professor Johannes Oldenburg vom Universitätsklinikum Bonn. Das sind Beobachtungen, die man unbedingt ärztlich abklären lassen sollte. Gut möglich, dass die Diagnose dann Hämophilie lautet, umgangssprachlich auch Bluterkrankheit genannt. Je nachdem, welcher Gerinnungsfaktor genau fehlt, ist von Hämophilie A oder B die Rede, wobei letztere seltener vorkommt.

Fakt 1: Von Hämophilie sind fast ausschließlich Männer betroffen

Um das zu erklären, braucht es einen kleinen Ausflug in die Genetik. Der Grund, warum das Blut von Hämophilie-Betroffenen nicht gerinnt: ein Defekt im jeweiligen Gerinnungsfaktor-Gen. Diese Gene liegen auf dem X-Chromosom, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI). Männer haben nur eines davon. Heißt: Liegt also ein solcher Gen-Fehler vor, macht er sich bemerkbar. Etwa 2 von 10000 Männern haben Hämophilie, wie das Portal »gesund.bund.de« schreibt.

Bei Frauen ist das anders. Sie haben zwei X-Chromosomen. Liegt der Gen-Defekt nur auf einem von ihnen vor, kann das gesunde Gen des zweiten X-Chromosoms ihn ausgleichen. Die Blutgerinnung gelingt also.

Fakt 2: Geschwollene und entzündete Gelenke sind Warnzeichen

Neben blauen Flecken können auch Blutungen in Muskeln und Gelenken im Zuge der Erkrankung auftreten, allerdings nur bei schweren Formen. Erkennbar sind sie etwa daran, dass die Gelenke anschwellen und schmerzen. Auch Entzündungen sind typisch.

Auf Dauer nehmen die betroffenen Gelenke Schaden, so die DGTI – sie verformen sich und werden steif. Im fortgeschrittenen Stadium brauchen Hämophilie-Patienten daher oft eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl.

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