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Barriere stärken

Hautpflege für Krebspatienten

Eine onkologische Therapie belastet auch die Haut. Eine spezielle Basispflege und individuelle Pflegeroutine schon vor der Behandlung stärken die Hautbarriere und halten während der Strahlen-, Chemo- oder Immuntherapie unerwünschte Auswirkungen im Rahmen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 18.01.2024  08:00 Uhr

Absprache mit Radiologie

Welche Hautpflege für den jeweiligen Patienten infrage kommt, muss der Betroffene austesten. Die Vorliebe für ein Präparat kann sich auch im Laufe der Therapie ändern. Nimmt zum Beispiel im Laufe einer Strahlentherapie der transepidermale Wasserverlust zu und die Sebumsekretion ab, wird vermutlich eine höher konzentrierte Zubereitung an Lipiden und Feuchthaltefaktoren als angenehmer empfunden.

Die Hautpflege sollte mit dem Radiologen abgesprochen werden. Wichtig: Das regelmäßige Fetten und Feuchten der Haut sollte zwischen den Bestrahlungssitzungen laufend erfolgen. Direkt vor den Sitzungen sollte das Bestrahlungsareal dagegen nicht eingecremt werden.

Reinigung und Pflege der Haut müssen unter der Maßgabe erfolgen, die Hautmarkierungen, die der Radioonkologe für die gezielte Ausrichtung der Strahlung anbringt, nicht von der Haut abzuwischen. Vor einiger Zeit noch wurde Patienten oft geraten, die betroffene Körperregion nicht zu waschen. Eine solche Empfehlung gibt es heute nicht mehr. Am besten duscht man kurz mit lauwarmem Wasser, allenfalls milde Waschsyndets sind erlaubt. Beim Abtrocknen heißt es: abtupfen statt trocken rubbeln. Danach die Haut sofort eincremen.

Ansonsten gilt es, viel frische Luft an die Haut zu lassen und sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Lockere, gut sitzende und nicht scheuernde Kleidung sowie kein Schmuck auf dem bestrahlten Hautareal schützen die Haut vor mechanischer Reizung. Für Frauen mit einem Mammakarzinom kann das für einige Wochen auch Verzicht auf einen BH bedeuten.

Reagiert die Haut trotz optimaler Pflege irritiert, muss alles dafür getan werden, der Entzündung Einhalt zu gebieten. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit, mit kühlenden Umschlägen die Haut zu beruhigen oder mit hoch dosierten Corticoid-haltigen Topika zwischen den Therapiesitzungen gegen die Entzündung vorzugehen, um sie für die nächste Einheit vorzubereiten. Die Gefahr atrophierter Haut ist bei einer kurzzeitigen lokalen Corticoid-Therapie nicht gegeben.

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