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Süßes, Salziges, Fettiges

Heißhunger überwinden

Schokolade oder Chips – und zwar sofort! Viele Menschen kennen Heißhunger. Wie gelingt ein gesunder Umgang damit?
dpa
29.02.2024  10:00 Uhr

Heißhunger ist kein medizinischer Begriff, sondern ein umgangssprachlicher. Aber jeder weiß, was gemeint ist: eine Gier nach Essen, die sich nur schwer unterdrücken lässt, oft nach etwas ganz Bestimmtem. Der Körper signalisiert: Ich brauche eine Handvoll Gummibärchen, jetzt! Oder Chips!

»Es ist ein Mechanismus des Organismus, der sich über Millionen Jahre bewährt hat«, sagt Professor Johannes Wechsler, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM). Eine Hungerattacke gab unseren Vorfahren den überlebensnotwendigen Hinweis, Nahrung aufzunehmen. Doch: In unserer heutigen Gesellschaft herrscht eigentlich kein Mangel an Essen. Manche haben sogar eher zu viel auf den Hüften. Wie also umgehen mit solchen Attacken?

Worauf haben wir Heißhunger und woher kommt er?

Heißhunger gibt es auf Süßes, Fettiges oder Salziges, sagt Lars Selig, Leiter des Ernährungsteams an der Uniklinik Leipzig. »Er wird aber meist mit etwas Süßem verbunden.« Johannes Wechsler bestätigt: »Die klassischen Heißhungerattacken entstehen, wenn der Blutzucker zu niedrig ist. Der Körper meldet dem Hirn: Das System ist im Defizit.« Der Magen knurrt und tut weh, wenn er leer ist und zu viel Säure hat.

Aber, und das ist der Knackpunkt: Heißhunger kann auch ein angewöhntes Gefühl sein. In bestimmten Situationen oder zu ähnlichen Uhrzeiten meldet er sich. Zum Beispiel die Lust auf Chips, wenn wir abends auf der Couch sitzen. Oder der Schokoladenhunger, wenn wir am Computer arbeiten.

»Wer öfter Heißhungerattacken hat, sollte in sich hineinhorchen«, rät Lars Selig. »Ist es Appetit, der vielleicht mit einer Situation oder Tageszeit verbunden ist, oder ein richtiges Hungergefühl?»«

Wie unterscheide ich Appetit und Hungergefühl?

Es hilft, sich die eigenen Muster anzusehen und dabei ein paar Notizen zu machen. Zum Beispiel mithilfe folgender Fragen: Wann und wo tauchen die Hungerattacken in der Regel auf? Wie lange liegt die letzte Mahlzeit dann zurück? Was habe ich zuletzt gegessen? Was hat mein Körper seitdem geleistet?  Sind auf der Arbeit etwa schon ein paar Stunden seit dem Frühstück vergangen, kann der Körper durchaus einen echten Mangel signalisieren.

Was man im Hinterkopf behalten sollte: Auch Krankheiten können Hungerattacken auslösen, Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion etwa. Wer während des Hungergefühls weitere Symptome wie Schwitzen oder Zittern erlebt, sollte die Ursache daher bei einem Arzt oder bei einer Ärztin abklären lassen.

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