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Prävention

Herzgesunde Ernährung – Therapie zum Essen

Übergewicht begünstigt Bluthochdruck, und der wiederum das Risiko für koronare Herzerkrankungen. Eine herzgesunde Ernährung setzt an allen Stellen dieser Kette an.
AutorKontaktInka Stonjek
Datum 27.07.2020  15:55 Uhr

Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Im Jahr 2018 waren ein Drittel aller Sterbefälle darauf zurückzuführen. Zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen die koronaren Herzkrankheiten. Sie entstehen, wenn die Blutgefäße, die das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgen, sich durch Ablagerungen verengen und verhärten (Arteriosklerose). Dadurch wird der Herzmuskel nur noch eingeschränkt mit Sauerstoff versorgt. Mehr als 300.000 Menschen erleiden pro Jahr einen Herzinfarkt, 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dieser entsteht, wenn stattdessen Areale des Gehirns nicht mehr ausreichend durchblutet werden.

Das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Rund die Hälfte der Herzinfarkte und Schlaganfälle wären vermeidbar, wenn rechtzeitig gegen einen zu hohen Blutdruck gesteuert würde. Und das ist gar nicht mal so schwer: Denn ein hoher Blutdruck lässt sich von der Lebensweise im Allgemeinen und der Ernährung im Speziellen beeinflussen. Zudem ist eine herzgesunde Ernährung nicht nur der Grundstock in der Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen, sondern sich kann auch helfen, diese zu behandeln.

Normalgewicht anstreben

Anzustreben ist eine Ernährung, die schmeckt und sich durchhalten lässt. Dabei ist der Weg das Ziel: So zeigt die sogenannte EPIC-Norfolk-Studie, eine große europäische prospektive Beobachtungsstudie, dass bereits kleine Änderungen große Vorteile für das Herz-Kreislauf-Risiko des Einzelnen bringen können. Besonders anstrengen sollten sich allerdings Patienten mit einer familiären Veranlagung für kardiovaskuläre Erkrankungen. Diese profitieren am stärksten von einem gesunden Lebensstil; ihr Zehnjahresrisiko für ein koronares Ereignis wurde um die Hälfte reduziert.

Mediziner schätzen, dass wiederum 30 bis 60 Prozent der Bluthochdruckfälle auf Übergewicht zurückzuführen sind. Bei einem BMI von mehr als 25 kg/m2 sollten Betroffene daher möglichst abnehmen. Eine Gewichtsreduktion um 10 kg senkt den systolischen Blutdruck um 15 mmHg, den distolischen um 8 bis 10 mmHg – ganz ohne Medikamente. Dazu empfiehlt die Deutsche Adipositas Gesellschaft ein tägliches Energiedefizit von etwa 500 kcal/Tag. Neben dem Gewicht spielt auch die Verteilung des Fettes eine entscheidende Rolle für das Bluthochdruckrisiko. Die»zentrale Fettleibigkeit«, also die eher für Männer typische Fettverteilung mit Betonung des Bauches (»Apfelform«), ist gefährlicher als die eher weibliche Form an Hüften und Oberschenkeln (»Birnenform«).

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