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Herzschwäche ist und bleibt Volkskrankheit

Die Deutsche Herzstiftung ist der Ansicht, dass Herzschwäche die Herausforderung des Jahrhunderts ist und auch weiterhin bleiben wird. Bis zu vier Millionen Menschen leiden in Deutschland Schätzungen zufolge an einer Herzschwäche, bei der die Pumpleistung des Herzens allmählich nachlässt. 
dpa
PTA-Forum
16.09.2024  14:00 Uhr
Herzschwäche ist und bleibt Volkskrankheit

Das hebt der »Deutsche Herzbericht – Update 2024« hervor, den die Deutsche Herzstiftung gemeinsam mit den Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie, Pädiatrische Kardiologie und kardiovaskuläre Rehabilitation vorgestellt hat. Er gilt als »jährliche Standortbestimmung der Herzmedizin«, wie Thomas Voigtländer, Vorstand der Deutschen Herzstiftung, sagte.

Hohe Sterblichkeitsrate und häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte

Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, stelle die häufigste Herzerkrankung mit einer stationären Krankenhausaufnahme dar, noch vor Koronaren Herzkrankheiten und Herzrhythmusstörungen, wie Voigtländer sagte. Herzinsuffizienzen waren demnach 2022 für 37.570 Sterbefälle in Deutschland verantwortlich.

Herzschwäche und auch der plötzliche Herztod entstehen überwiegend durch andere Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Koronare Herzkrankheit, wenn der Blutfluss zum Herzmuskel behindert wird. Bedingt wird die Herzschwäche durch zu wenig Bewegung und Übergewicht. Weitere Risikofaktoren sind das Alter und genetische Faktoren. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.

»Etwa 50 Prozent aller an einer Herzschwäche erkrankten Menschen versterben innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren nach der Diagnose«, heißt es in dem Bericht. Nur wenige Patienten können transplantiert werden – unter anderem, weil in Deutschland ein Mangel an Spenderorganen herrscht. Die Deutsche Herzstiftung meint: Herzschwäche bleibt die Herausforderung des Jahrhunderts.

Wartelisten und Transplantationen: Aktuelle Zahlen

2022 standen dem Herzbericht zufolge 678 Menschen ab 16 Jahren auf der Warteliste, 21 Kinder (bis 15 Jahre) warteten im selben Jahr auf ein Spenderherz. Transplantiert wurden insgesamt 42 Kinder und 316 Menschen ab 16 Jahren, wie Zahlen von Eurotransplant und der Deutschen Stiftung für Organtransplantation zeigten.

98 Organe kamen 2022 aus dem Ausland, wie es weiter hieß. Deutschland ist demnach das einzige Mitgliedsland des Verbundes Eurotransplant für Spenderorgane, das keine Widerspruchslösung hat. Dabei gilt jeder Mensch grundsätzlich als potenzieller Organspender, es sei denn, er hat dem ausdrücklich widersprochen.

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