PTA-Forum online
Von Analgetika bis Zwiebelsäckchen

Hilfe bei Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden bei Kindern und können äußerst unangenehm sein. Im Fokus der Behandlung steht die Schmerzlinderung, mit der Eltern bereits vor dem Kinderarztbesuch starten können.
Carina Steyer
22.01.2025  12:00 Uhr

Druckausgleich

Nicht weniger unangenehm als eine Mittelohrentzündung, aber deutlich weniger altersbezogen sind Entzündungen des äußeren Gehörganges. Bei Kindern und Teenagern treten sie vor allem im Sommer gehäuft auf, was in erster Linie der Badesaison geschuldet ist. Bei jedem Schwimmen und Tauchen gelangt Wasser in den Gehörgang. Ist sein Abfluss durch einen sehr engen Gehörgang und/oder Ansammlungen von Ohrenschmalz beeinträchtigt, kann es durch im Wasser vorhandene Bakterien zu einer Entzündung kommen. Vorbeugen lässt sich, wenn nach dem Schwimmen darauf geachtet wird, dass das Wasser möglichst vollständig aus den Ohren abläuft. Oft reicht es dafür schon, den Kopf ein wenig schief zu legen. Auch das Absaugen mit einem Taschentuch oder Handtuch ist möglich. Beide sollten aber nicht in den Gehörgang geschoben werden.

Bei erkälteten Kindern kommt es mitunter vor, dass in der Nacht starke Ohrenschmerzen auftreten, die am nächsten Morgen ganz plötzlich und vollständig abgeklungen sind. Treten sie nicht noch einmal auf, sind sie auf die geschwollenen Nasenschleimhäute zurückzuführen. Sie können den regelmäßigen Druckausgleich durch die Eustachische Röhre beeinträchtigen, wodurch das Trommelfell unter Spannung gerät, was schmerzhaft ist. Am Morgen kommt es durch Gähnen, Kopfbewegungen oder Kauen zu einem unbewussten aktiven Druckausgleich, der die Schmerzen abklingen lässt. Abschwellende Nasensprays oder -tropfen unterstützen ebenfalls den Druckausgleich und reduzieren so die Spannung und den Schmerz.

Treten nächtliche Ohrenschmerzen im Laufe des Tages nicht noch einmal auf und liegen keine weiteren Beschwerden vor, ist meist kein Kinderarztbesuch erforderlich. Anders sieht es aus, wenn Ohrenschmerzen über einen Tag hinweg anhalten, als Dauerschmerz auftreten und/oder sehr stark sind. Bei einer Entzündung des äußeren Gehörgangs erfolgt die Behandlung mit entzündungshemmenden und antibiotischen Ohrentropfen. Kinder unter zwei Jahren mit einer beidseitigen Mittelohrentzündung erhalten ebenfalls ein Antibiotikum. Bei älteren Kindern hat sich eine abwartende Haltung etabliert. Grund hierfür ist, dass die Spontanheilungsrate bei Mittelohrentzündungen hoch ist, nur selten Komplikationen auftreten und in der Regel keine rein bakterielle Entzündung vorliegt. Viren wie das Respiratory Syncytial Virus (RSV), Influenza A, Parainfluenza, humane Rhinoviren und Adenoviren sind meist ebenfalls beteiligt und schränken den Behandlungserfolg durch Antibiotika ein.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa