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Restless-Legs-Syndrom

Hilfe bei »Zappel-Beinen«

Ruhelose Beine lassen die Nacht zur Qual werden. Grunderkrankungen wie Parkinson, ein starker Eisenmangel und einige Medikamente können der Störung zugrunde liegen. Die Therapie richtet sich nach den Ursachen, auch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten kann helfen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 07.06.2021  12:30 Uhr

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Vertragen Patienten diese Medikamente nicht oder verschaffen sie ihnen keine ausreichende Linderung, kann der Arzt einen Therapieversuch mit anderen Arzneimitteln unternehmen, etwa mit Pregabalin, Gabapentin oder Opioiden.

Bei den Opioiden liegen die besten Erfahrungen mit Oxycodon und Tramadol vor, wobei Oxycodon kombiniert mit dem peripheren Opioid-Antagonisten Naloxon (Targin® Retardtabletten) auch zur Behandlung von Patienten mit schwerem bis sehr schwerem RLS zugelassen ist. Für andere Opiate liegen nur wenige Daten vor, obwohl die stark wirksamen Schmerzmittel in der Praxis bei RLS häufig verwendet werden und insbesondere nützlich sind, um eine Augmentation zu behandeln.

Auch stellen sie eine Behandlungsalternative zu Dopaminergika dar. Alternativ sind Pregabalin und Gabapentin-Enacarbil in kontrollierten Studien bisher am besten untersucht. Gabapentin-Enacarbil ist ein Prodrug von Gabapentin in retardierter Form und in Deutschland nicht zugelassen. »Bei Gabapentin und Pregabalin gilt im Gegensatz zu den Dopamin-Agonisten, dass die Dosis durchaus hoch gewählt sein sollte«, erklärt die Neurologin. »Auch bei Einschlafstörungen im Zusammenhang mit RLS hilft Pregabalin gut.«

Bevor diese stark wirksamen und nebenwirkungsreichen Medikamente zum Einsatz kommen, sollten Patienten versuchen, das Problem durch eine gesündere Lebensweise in den Griff zu bekommen, was bei leichten Symptomen auch möglich ist. »Bewegung hilft«, weiß Trenkwalder. »Wer sich nachmittags bewegt, sorgt für eine bessere Durchblutung der Beine und kann der nächtlichen Ruhestörung dadurch vorbeugen.«

Auch diese Tipps kann die PTA Betroffenen mitgeben: auf eine ausreichende Eisenzufuhr in der Ernährung achten, Vitamin C fördert die Aufnahme; beim Arzt regelmäßig die Eisenwerte (Ferritin) kontrollieren lassen; den Konsum an Alkohol reduzieren, da das Genussmittel das RLS verschlechtert. Wechselduschen, Fußbäder, Massagen oder Bürsten der Beine können ebenso guttun wie Gymnastikübungen und Dehnen.

Zu empfehlen sind auch möglichst feste Schlafenszeiten. Koffeinreiche Getränke nicht zu spät am Tag konsumieren, da sie sonst den Nachtschlaf beeinträchtigen können. Beruhigend wirkende Phytopharmaka mit Baldrian, Passionsblume, Hopfen, Melisse oder Lavendel/Lavendelöl können helfen, abends zur Ruhe zu kommen. 

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