Hormone nicht ungewollt aufs Haustier übertragen |
Katja Egermeier |
15.04.2025 10:00 Uhr |
Was bei Haustieren möglich ist, gilt natürlich auch für andere Menschen, wie die Kinder oder den Partner. Vor allem Kinder können dem BVL zufolge schwer auf eine ungewollte Zufuhr von Hormonen reagieren. Bei ihnen könne die Hormonexposition zu vorzeitigen Pubertätszeichen wie dunkler Behaarung im Intim- und Achselbereich oder auffälligem Wachstum führen. Estrogene lösten mitunter Brustwachstum aus, Androgene verursachen Virilisierungszeichen wie Akne, Behaarung und eine Vergrößerung von Penis oder Klitoris.
Bei Männern, die versehentlich mit Östrogen in Berührung kommen, kann es zu einer verringerten Testosteronproduktion und einer Verweiblichung kommen. Das zeigt sich möglicherweise durch vergrößerte Brüste, eine verminderte Spermienproduktion, Erektionsstörungen und einer reduzierten Libido.
Der Hautkontakt zwischen dem behandelten Areal mit dem Haustier müsse also unbedingt vermieden werden, so das BVL. Folgende Maßnahmen werden daher empfohlen: