PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Neue Optionen

Hormonfrei gegen Hitzewallungen

Von Hitzewallungen sind bis zu 80 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren betroffen – und das im Schnitt sieben bis neun Jahre lang. Das kann die Lebensqualität je nach Ausprägung stark beeinträchtigen. Inzwischen gibt es für Frauen, die sich keiner Hormonersatztherapie unterziehen wollen oder können, ein neues und hormonfreies Mittel gegen die vasomotorischen Symptome. Ein zweites befindet sich in der Testphase.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 29.08.2024  16:00 Uhr

Zur Linderung von vasomotorischen Symptomen (VMS) gilt die Hormonersatztherapie (HRT) bislang als die wirksamste Behandlungsmethode. Bei Kontraindikationen, Unverträglichkeit oder der prinzipiellen Ablehnung dieser gibt es allerdings nur wenige Alternativen. Meist beschränkt sich die Behandlung dann auf eine kognitive Verhaltenstherapie und auf pflanzliche Präparate wie Traubensilberkerze oder Phytoöstrogene (zum Beispiel Soja oder Rotklee) – jedoch mit variierender Wirksamkeit und Sicherheit. Das hat sich in diesem Jahr geändert, denn inzwischen ist ein neues, gut wirksames und hormonfreies Mittel gegen Hitzewallungen in Deutschland zugelassen. Ein zweites ist gerade in der Testphase.

Hormonfrei, aber keine Phytotherapeutika

Seit Februar dieses Jahres gibt es eine neuen, hormonfreien Therapieansatz: Fezolinetant (Veoza™). Das Präparat dient der Behandlung von moderaten bis schweren vasomotorischen Störungen in der Menopause und ist ein nicht-hormoneller selektiver Antagonist der Neurokinin-3 (NK3)-Rezeptoren, der spezifisch auf die thermoregulatorischen Zentren im Hypothalamus wirkt. Er ist damit der erste Vertreter einer neuen Wirkstoffklasse. Das IQWiG hat Fezolinetant vor Kurzem einen beträchtlichen Zusatznutzen bescheinigt.

Die empfohlene Dosis beträgt 45 mg (eine Filmtablette), die einmal täglich etwa um dieselbe Zeit mit oder ohne Nahrung, unzerkaut und mit Flüssigkeit eingenommen wird. Es gilt als gut verträglich, jedoch sollte die Leberfunktion im Blick behalten werden.

Fezolinetant gilt als Sprunginnovation und als hormonfreie Behandlungsoption bei vasomotorischen Symptomen auch für Frauen, die eine HRT ablehnen. Dass der Wirkstoff die HRT ablösen wird, wird jedoch als unwahrscheinlich angesehen, da bestimmte positive Effekte der HRT, wie beispielsweise der Knochenschutz, mit Fezolinetant nicht erreicht werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa